U14 in Straßburg zu Gast / Derbysiege für U12 und U13
So lief das Wochenende im NLZ
Anika Hampel hat neue Ziele in Bad Wildungen
Anika Hampel verlässt die Meenzer Dynamites nach der laufenden Saison.
Annika Hampel, zunächst als Perspektivspielerin vorgesehen, hat sich in der laufenden Saison zu einer Stammspielerin der Handballerinnen des 1. FSV Mainz 05 entwickelt – nun wechselt sie nach Bad Wildungen. Nach der abgerochenen letzten Saison, in der sie noch im Drittliga-Team der Mainzerinnen auflief, hatte sie Trainer Florian Bauer in den erweiterten Kader der Dynamites mitgenommen. Bereits in der – durch Corona sehr beeinträchtigten – Vorbereitungsphase zeigte sie ihr großes Talent. In den bisherigen Spielen gehörte sie fast ausnahmslos zu den Stammspielerinnen.
Anika hat bereits jetzt eine sehr gute Spielübersicht und ist in der Lage, die Mannschaft im Angriff zu führen. Eine ihrer besonderen Stärken besteht darin, dass sie auch selbst in der Lage ist, gefährlich zu sein. In vielen Aktionen erkennt sie sehr schnell, wo in der gegnerischen Abwehr eine Lücke ist. Diese greift sie dann energisch an und wird selbst zur Torschützin.
Bessere Vereinbarung von Schule und Leistungssport
"Ich möchte mich vor allem bei Nikoletta Nagy bedanken, die mich auf meinem Weg in den leistungsorientierten Handball besonders ermutigt und gefördert hat, bei Jörg Schulze, der mich nach Mainz geholt hat und den Meenzer Dynamites, die mich sehr herzlich aufgenommen haben, und mit denen ich zwei prägende Jahre erleben durfte. Nun möchte ich mich dahingehend verändern, dass ich Schule und Leistungssport besser vereinbaren kann", so Anika Hampel.
Die sportliche Leiterin Eva Federhenn bedauert die Entscheidung von Anika. "Wir wissen um den Aufwand, den Anika in den letzten zwei Jahren betrieben hat und diesbezüglich gebührt ihr unser absoluter Respekt. Grundsätzlich gilt dies für alle unsere Spielerinnen, die Beruf, Ausbildung und Studium mit dem leistungsorientierten Handballsport in Einklang bringen. Bei Anika kam jedoch noch die Entfernung zum Training von Hanau nach Mainz und den Spielen hinzu. Ihr Einsatz in den letzten zwei Jahren war enorm! Leider hat sie unser Angebot nicht angenommen, sie bei einem Schulwechsel/Wohnortwechsel nach Mainz oder Wiesbaden zu unterstützen. Insofern bleibt uns jetzt nur noch, ihr auf dem nun gewählten Weg alles Gute und viel Erfolg zu wünschen!"