News [Handball] 26.02.2021 — 12:00 Uhr

Nach der Halbzeit das Spiel verloren

Die Meenzer Dynamites verlieren auswärts mit 24:34 gegen Frisch auf Göppingen.

Anika Hampel konnte in der zweiten Halbzeit einige Akzente setzen. (Foto: FAG)

Nach dem 0:1 durch Hrbkova, kamen die Mainzerinnen zunächst gut ins Spiel. Über 2:2 (4.) kam es zum 8:7 (17.). Bis zu diesem Zeitpunkt konnte sich keine der Mannschaften nennenswert absetzen. Die Dynamites versuchten, die Angriffe von FAG durch eine etwas offensivere Verteidigung auf der Halbposition zu attackieren, die Göppingerinnen ihrerseits wurden immer wieder offensiv und drängten die Mainzer Angreiferinnen in vermeintlich ungefährlicherer Positionen ab.

Bis zur 21. Minute konnten die Gastgeberinnen dann allerdings einen Vorsprung herausarbeiten: 13:8. Auch die Auszeit von Florian Bauer konnte den Lauf nicht stoppen. Mangelndes Rückzugsverhalten, nicht genügend Aufmerksamkeit in der Abwehr und wenig Effektivität im Angriff waren die Ursachen. Bis zum Halbzeitstand von 15:12 konnten die Dynamites noch um ein Tor verkürzen, ließen aber in dieser Phase zwei 7m, einen völlig freien Wurf ungenutzt und konnten auch aus zwei Überzahlsituationen nicht genügend Kapital schlagen.

Göppingen entscheidet früh das Spiel für sich

In den ersten sechs Minuten er 2. Halbzeit entschied dann FAG das Spiel: einfache Tore von den Positionen, schnelle Erfolge im Gegenstoß und vergebene Möglichkeiten der Dynamites – so stand es nach 36 Minuten 20:13. Diesen Vorsprung ließen sich die Gastgeberinnen nicht mehr nehmen.

Über 25:17 (43.) und 28:20 (50.) landeten sie schließlich einen ungefährdeten 34:24 Sieg. Nur Anika Hampel konnte zu Beginn der zweiten Halbzeit Akzente setzen, ansonsten waren die Aktionen der Mainzerinnen oft zu langsam, den Gegenspielerinnen wurde zu viel Platz gelassen und beste Chancen ausgelassen (u.a. fünf 7m-Strafwürfe).

Dementsprechend enttäuscht war Trainer Florian Bauer. "Wir kommen aus der Halbzeit und sind nicht auf dem Platz. Die Körpersprache hat zwar gestimmt, beim Torabschluss waren wir aber nicht kaltschnäuzig genug. Auch im Abwehrverhalten waren wir nicht immer schnell genug. Uns hat heute allerdings auch Tina Kolundzic gefehlt, die die Abwehr doch stabilisieren kann. Gefreut hat mich, dass Franziska Fischer wieder gut getroffen hat. Wir werden weiter an unseren Defiziten arbeiten, werden versuchen, auch im Training unsere Abschlüsse zu verbessern."

Aufstellung und Tore für Mainz: Nina Kolundzic, Ellen Janssen, Carina Gangel, Aleksandra Dorsz (1), Sophia Michailidis, Sophie Hartstock, Anika Hampel (2), Julie Jacobs (4), Natalie Adeberg (6/3), Denise Großheim (2/2), Elisa Burkholder (4) , Franziska Fischer (4), Nives Klobucar (1).

Tore für Göppingen: Brugger (7), Hrbkova (6), Welter, Andjic (je 5), Krhlikar (4).

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