U14 in Straßburg zu Gast / Derbysiege für U12 und U13
So lief das Wochenende im NLZ
45 Minuten auf Augenhöhe
Erst in der Schlussphase entscheidet Solingen das Heimspiel gegen die Dynamites
Die Handballerinnen des 1. FSV Mainz 05 haben ihr Auswärtsspiel gegen HSV Solingen Gräfrath 31:26 (18:18) verloren.
Zu Beginn setzten sich zunächst die Solingerinnen durch, Vanessa Brandt markierte mit ihrem zweiten Treffer den 5:3 Zwischenstand. Zuvor hatte Melanie Grawe zu Beginn einen Wurf geblockt und Elisa Burkholder zum 1:1 ausgeglichen. Danach hielten die Mainzerinnen sehr gut mit. Gestützt auf Kristin Schäfer im Tor, trafen immer wieder Elisa Burkholder und Julie Jacobs mit ihrem 7m zum 8:8 Ausgleich (14.) und zum 10:11, der erstmaligen Führung. Franziska Fischer erhöhte kurz später auf 10:12. Kerstin Reckenthäler nahm daraufhin ihre erste Auszeit. Direkt danach verkürzten die Einheimischen, nachdem Elisa Burkholder erneut traf, auf 11:12 (22.). Über 15:16 kamen die Solingerinnen wieder gut ins Spiel. Vanessa Brandt erhöhte gar auf 16:14 (26.). Trainerin Nicki Nagy legte die grüne Karte. Die Dynamites ließen sich danach auch durch einen weiteren Treffer zum 17:14 nicht aus dem Konzept bringen. Erneut Elisa Burkholder (18:17) und Saskia Wagner gelang der Ausgleich zum Halbzeitstand von 18:18.
Gestützt auf Nina Kolundzic kamen die Dynamites gut aus der Halbzeitpause. Schnell wurde eine 2-Tore-Führung rausgespielt: 19:20 (32.) bzw. 19:21 (34.). Solingen blieb aber stark – in der 39. Minute gelang die vorentscheidende Führung zum 22:21. Trainerin Nicki Nagy nahm ihre erste Auszeit in der 2. Halbzeit. Die nächsten Spielminuten verliefen sehr ausgeglichen. Als Julie Jacobs mit ihrem vierten Siebenmeter zum 23:23 ausglich (47.) sollte das jedoch einer von nur vier Treffern bis zum Spielende sein. Die Gastgeberinnen spielten jetzt sehr zielstrebig und nutzen die Konzentrationsschwächen der Mainzerinnen. Über 28:24 (53.) kam es zum Endstand von 31:26. Als Fazit bleibt, dass die Dynamites über weite Strecken sehr gut mithalten konnten. Wäre da nicht die letzte Viertelstunde gewesen...
Demensprechend war Trainerin Nicki Nagy nicht unzufrieden. „Wir hatten leider schlechte fünf Minuten, in denen wir viele Fehler gemacht haben, die die Gegnerinnen direkt bestraft haben. Unsere Abwehrarbeit war heute etwas besser; wir haben einfach etwas konsequenter zugepackt. Im Angriff wurden viele Chancen gut herausgearbeitet. In der ersten Halbzeit war die Chancenverwertung auch gut. Gut war auch unser Rückzugsverhalten – darauf lässt sich aufbauen. Gefreut hat uns auch, dass Steff Güter nach ihrer langen Verletzung wieder zum Einsatz kam und die Mannschaft unterstützt hat.“
N. Kolundzic, Schäfer, Gilanyi, Burkholder (7), Fischer (3), Michailidis (1), Wagner (6), Jacobs (5/5), M. Schulze, Karl (2), Güter, Sülzle, Grawe (2), Kleinjung
Brandt (9/2), Jörgens (6), Senel (5)