Die Handballerinnen des 1. FSV Mainz 05 erwarten am kommenden Samstag den designierten deutschen Meister aus Dortmund. 44:0 Punkte und eine Tordifferenz von +250 sind in der Liga absolute Spitzenwerte. Trainer Andre Fuhr hat es in dieser Saison geschafft, das Team in jedem Spiel optimal auf die Gegnerinnen einzustellen. Die einzige Niederlage erlitt das Team mit 25:26 im Pokal in Buxtehude.

Stellvertretend für die bisherigen Spiele das letzte Rundenspiel gegen Blomberg-Lippe: „"Vor allem die beiden großgewachsenen Rückraumakteurinnen Kelly Dulfer und Inger Smits stellten die HSG-Abwehr mit ihrer Körperlichkeit und individuellen Klasse ein ums andere Mal vor unlösbare Aufgaben… Gegen die stabile Abwehr der Fuhr-Schützlinge fanden nun auch die Angreiferinnen immer seltener ein Durchkommen, während der BVB seinen Stiefel nun im Stil einer europäischen Spitzenmannschaft runterspielte…Die Borussinnen drückten weiter unermüdlich aufs Gaspedal und überrollten die Blombergerinnen gnadenlos…" Am Ende hieß es 36:25.

Ähnlich erging es den Dynamites beim Hinspiel in Dortmund, das man mit 38:23 verlor. Die Mainzerinnen werden dieses Spiel nutzen, bestimmte Dinge auszuprobieren, einen Spielrhythmus ohne Natalie Adeberg zu finden und die Dortmunderinnen das ein oder andere Mal "zu ärgern".

"Wir hatten nach einigen Tagen Pause die letzten Tage eine gute Trainingsintensität. Auch gegen unseren Gegner am Samstag wollen wir zeigen, dass wir uns Schritt für Schritt weiterentwickeln. Wir wollen speziell versuchen, die Fehler, die wir im Hinspiel gemacht haben, abzustellen. Dazu haben wir beispielsweise viel 1:1-Situationen besprochen und trainiert, ebenso unser Umschaltspiel forciert. Ansonsten werden wir uns wieder eine Deckungsvariante überlegen, um die Dortmunderinnen vor Aufgaben zu stellen", so Trainer Florian Bauer. Er muss weiterhin auf die langzeitverletzte Natalie Adeberg verzichten. Auch Elisa Burkholder wird noch nicht zur Verfügung stehen.