TSV SCHOTT: Klarer Sieg dank starker zweiter Hälfte

Mit einem 5:1-Heimsieg gegen den TuS Wörrstadt starteten die Frauen des TSV SCHOTT Mainz erfolgreich in die zweite Saisonhälfte in der Regionalliga Südwest. Lorena Bari brachte die Mainzerinnen früh mit 1:0 in Führung (14.), mit diesem Spielstand ging es auch in die Halbzeit. Samantha Denise Herrmann erhöhte in der 66. Spielminute auf 2:0, Laura Stiben (78.) und erneut Bari (82.) legten die Treffer drei und vier nach, ehe Corinna Göddel für Wörrstadt das 1:4 erzielte und Franziska Bohrer den Endstand besorgte (90.).

Komplizierte erste Hälfte

Es war zu Beginn das erwartet schwere Spiel für die Mainzerinnen. "Wir hatten Schwierigkeiten", so SCHOTT-Coach Takahashi Yamashita, der schon vor dem Spiel vor der Gefährlichkeit der Aufgabe gewarnt hatte. Dennoch sei man nach dem Führungstreffer etwas fahrlässig geworden. "Wir haben angefangen, das Spiel kompliziert zu machen, haben versucht, die finalen Bälle, statt die einfachen Pässe zu spielen, die dann nicht angekommen sind." So sei das Spiel immer hektischer geworden, die Mainzerinnen seien phasenweise in Konter der Wörrstädterinnen gelaufen. 

Halbzeitansprache zeigt Wirkung

"In der Halbzeit habe ich das angesprochen", berichtet Yamashita, der "einfacheren Fußball" seiner Mannschaft sehen wollte und forderte, dass sein Team die Umschaltsituationen besser ausnutzt. Dies habe funktioniert und besonders mit der Einwechslung von Maja Pageler sei viel Schwung in die Angriffsbemühungen der SCHOTT-Frauen gekommen. "Sie hat als linke Außenverteidigerin nach ihrer Einwechslung super Arbeit gemacht", lobt der Japaner.

Besonders offensiv machte sich der Wechsel bezahlt, immer wieder brachte Pageler die Bälle gefährlich in den gegnerischen Strafraum, wie Yamashita berichtet. So sei dann auch das 2:0 entstanden. "Auch insgesamt haben wir es dann besser gespielt, haben es geschafft, mit wenig Kontakten über außen ins letzte Drittel zu kommen", beschreibt der TSV-Coach die zweite Spielhälfte. Letztlich sei der Sieg somit verdient, von dem Gegentor könne man lernen. "Es ist immer ein Kampf gegen uns selbst, der so ein Spiel schwer macht. Wir müssen lernen, dass wir, egal gegen wen wir spielen, konstanter und mit einer gewissen Einstellung spielen", blickt Yamashita nach dem Duell mit dem Tabellenzehnten aus Wörrstadt auf die zukünftigen Aufgaben. 

Anspruchsvoller Gegner vor der Brust

Am kommenden Samstag (19 Uhr) könnte es dann bereits noch ein wenig komplizierter werden, dann geht es für die Mainzerinnen beim Auswärtsspiel beim Tabellenvierten 1. FC Riegelsberg um die nächsten drei Punkte in der Regionalliga Südwest.

Aufstellung: Friedrichowitz - Löber, Sigurdardottir (83. Michelchen), Herrmann (78. Bohrer), Uzungüney, Meierfrankenfeld, Gürtler (78. Passarge), Bari (83. Harttung), Becker (62. Pageler), Anstatt, Stiben

Tore: 1:0 Bari (14.), 2:0 Herrmann (66.), 3:0 Stiben (78.), 4:0 Bari (82.), 4:1 Göddel (86.), 5:1 Bohrer (90.)

Schiedsrichter: Felix Reiser