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Nachwuchs 19.08.2022 - 16:30 Uhr

Heim-Premiere für U17, U19 fährt nach Walldorf

Für die 05-Teams steht der zweite Spieltag in den Junioren-Bundesligen an

Für U17-Chefcoach Sören Hartung und sein Team geht es im ersten Heimspiel darum, an die zweite Halbzeit der Partie in Freiburg anzuknüpfen.

Nach einem erfolgreichen Pflichtspieltauftakt gegen die TSG Hoffenheim am vergangenen Wochenende, geht es für die Mainzer U19 am Sonntag um 13 Uhr beim FC-Astoria Walldorf weiter. Die U17 von Sören Hartung, die am vergangenen Wochenende mit 0:2 beim SC Freiburg unterlegen war, darf am Samstag um 11 Uhr erstmals in dieser Saison auf dem heimischen WOLFGANG FRANK CAMPUS ran, Gegner ist die SpVgg Unterhaching.

Die U17 trägt ihre Heimspiele weiterhin auf Rasenplatz 1 auf dem WOLFGANG FRANK CAMPUS aus. Der Eintritt erfolgt über den Dr.-Martin-Luther-King-Weg. Tickets kosten vier Euro, ermäßigt, beispielsweise für Dauerkarteninhaber und Vereinsmitglieder, zwei Euro.

U17: Verbesserungen mit ins erste Heimspiel nehmen

Bei der 0:2-Niederlage in Freiburg war der Mainzer U17-Coach Hartung besonders mit dem Auftritt seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit unzufrieden. Über "zu wenig Intensität" hatte Hartung in den ersten 40 Minuten im Breisgau geklagt. "Das Spiel gegen Freiburg war ein typischer Saisonauftakt. Es herrscht noch ein bisschen Ungewissheit, es ist eine gewisse Anspannung da und das Selbstvertrauen ist noch nicht so ausgeprägt", erklärte der Übungsleiter den etwas nervösen Auftritt seiner Mannschaft. "Wir haben uns ein bisschen naiv in den Zweikämpfen angestellt, viele unnötige Fouls gehabt und auch im Anlaufverhalten nicht optimal agiert." Auch mit dem Ball sei man zu Beginn zu unruhig gewesen.

Im Laufe des Spiels habe man bereits Verbesserungen gesehen, die die Mannschaft, wenn es nach Hartung geht, auch im morgigen Heimspiel gegen Unterhaching auf den Platz bringen soll. "Wir haben in der Analyse mit der Mannschaft klar herausgestellt, dass wir hintenraus ein besseres Spiel gemacht haben", so der U17-Coach. Selbst mit einem Mann in Unterzahl, Julian Malburg hatte nach dem Seitenwechsel die Gelb-Rote Karte gesehen, habe man "einfachere und bessere Lösungen gefunden." Dies möchte Hartung gegen Unterhaching von Beginn an von seiner Mannschaft sehen. "Wir haben im Training nochmal auf unsere Stärken eingewirkt und ich gehe davon aus, dass wir im zweiten Spiel nicht mehr so nervös agieren werden." Man wisse jetzt, worum es geht, wie gut die Gegner sind und dass von der ersten Minute maximale Qualität gefordert ist. 

Den Gegner Unterhaching bezeichnet Hartung als "spielerisch gute Mannschaft". "Das ist ein eingeschworener Haufen. Sie arbeiten immer gut gegen den Ball, kommen gut ins Gegenpressing und in die Umschaltsituationen. Auch individuell haben sie Spieler, die schwer zu verteidigen sind." Dennoch sei die Spielvereinigung ein Gegner, der für die 05ER schlagbar ist. "Es wird am Ende entscheidend sein, ob wir unsere Leistung auf den Platz bringen. Bekommen wir das hin, haben wir gute Chancen das Spiel zu gewinnen. Das ist für morgen das Ziel", ist der 38-Jährige optimistisch, gegen Unterhaching die ersten drei Punkte der neuen Saison einzufahren. 

U19: Dem eigenen Spielstil treu bleiben

"Nach dem Spiel gegen Hoffenheim, haben die Jungs selbst gewusst, was sie gut gemacht haben, waren stolz auf ihre Leistung und auch glücklich mit der Art und Weise, wie sie gespielt haben", blickt U19-Cheftrainer Benjamin Hoffmann auf den 4:0-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim zum Saisonauftakt zurück. Man habe die Partie sehr dominant geführt und das Spiel auf seiner Seite gehabt. Als Trainer sei es jedoch seine Aufgabe, den Spielern Entwicklungspotentiale aufzuzeigen, um die Mannschaft weiterzuentwickeln. "Da haben wir den Finger in die Wunde gelegt und in der Trainingswoche aufgezeigt, wie wir unser Offensivspiel noch weiter verbessern und mehr Räume kreieren können", möchte Hoffmann die Entwicklung in seiner Mannschaft vorantreiben.

Das Spiel gegen Walldorf sei im Gegensatz zum Hoffenheim-Spiel eine gänzlich neue Aufgabe. "Wir treffen auf ein anderes System, auf eine andere Herangehensweise, wie sie ihre Spielprinzipien auf den Platz bringen wollen", erklärt der U19-Coach. Dem müsse man sich stellen und Lösungen finden, um dem eigenen Spielstil treu zu bleiben. "Wir sollten den Anspruch haben, dass wir, ungeachtet des Gegners, das auf den Platz bringen, was es zu tun gilt, um Mainz 05 mit seinen Tugenden zu repräsentieren. Das haben wir gegen Hoffenheim erledigt und müssen das gegen Walldorf wieder tun", hofft Hoffmann, dass seine Mannschaft die Leistung des vergangenen Wochenendes auch in Walldorf auf den Platz bringt.