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Verein 03.09.2022 - 09:30 Uhr

Bonusspiel vor großer Kulisse

Bundesliga-Heimpremiere der Tischtennis-Herren gegen Borussia Düsseldorf am Sonntag / Kasica: "Weil wir zuhause spielen, wird das nochmal etwas mit uns machen"

Luka Mladenovic gewann zum TTBL-Saisonauftakt in Bergneustadt das erste Einzel für die 05ER (Foto: IMAGO / Kirchner-Media).

Der bekannteste Tischtennis-Verein Deutschlands mit internationalen Top-Spielern zu Gast, eine volle Halle und ein Auftaktspiel, "auf dem man aufbauen kann": Vor der Bundesliga-Heimpremiere der Tischtennis-Herren des 1. FSV Mainz 05 gegen Borussia Düsseldorf am Sonntag (13 Uhr, Tickets an der Tageskasse / kostenloser Livestream) in der Sporthalle des Gymasiums Mainz-Oberstadt ist die Vorfreude auf Seiten der 05ER greifbar. "Wir freuen uns sehr darauf", sagt Tomasz Kasica, Trainer und sportlicher Leiter beim FSV. Fast 400 Karten waren zwei Tage vor der Partie bereits vergriffen, die 05ER hoffen auf eine volle Halle mit rund 500 Fans. "Es ist ein anderes Ambiente, intensiver. Aber die Jungs gehören auf diese Bühne und haben es sich verdient", so Kasica.

Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen vor der Partie am zweiten Spieltag der TTBL kaum sein. Auf der einen Seite der Bundesliga-Neuling aus Mainz mit jungen, entwicklungsfähigen Spielern und nur einem erfahrenen Neuzugang, dem Japaner Yuto Muramatsu (Kasica:"Wir müssen sehen, ob er dabei sein kann"). Auf der anderen Seite der größte und erfolgreichste Tischtennisverein aus Deutschland, amtierender Deutscher Meister und Champions-League-Sieger, gespickt mit Spitzenspielern wie Tischtennis-Legende Timo Boll, Einzel-Europameister Dang Qiu oder Anton Källberg. "Gegen Düsseldorf kann man nur gewinnen. Es ist eine Top-Mannschaft, dieses Spiel ist ein Bonus, auch super für die Zuschauer", betont der Trainer der 05ER.

Die 1:3-Auftaktniederlage beim TTC Schwalbe Bergneustadt habe laut Kasica gezeigt, dass der FSV in der höchsten deutschen Spielklasse mithalten könne. Luka Mladenovic, seit 2015 beim FSV, gelang direkt im ersten Spiel der erste Sieg gegen den ägyptischen Spitzenspieler Omar Assar, die Nummer 21 der Weltrangliste. "Nicht knapp, sondern absolut verdient. Der erste Bundesligasieg ist sehr schwierig. Das hat er jetzt hinter sich und kann die nächsten Aufgaben leichter angehen. Aber auch der Rest hat gezeigt, dass die Härte für die Bundesliga da ist. An Kleinigkeiten, die fehlen, arbeiten wir. Deshalb bin ich optimistisch", sagt der Mainzer Trainer.

Vor allem im mentalen Bereich sei man gefordert gegen die besten Spieler der Welt. Das erste Heimspiel gegen einen hochkarätigen Gegner wie Düsseldorf könne beflügeln. "Weil wir zuhause spielen, wird das nochmal etwas mit uns machen."