U19: Gradlinig und variabel gegen den FCN

Drei Spiele, drei Siege: Als einzige Mannschaft der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest ist die U19 des 1. FSV Mainz 05 noch verlustpunktfrei und steht entsprechend an der Tabellenspitze. Eine Momentaufnahme, die den Spielern nach Ansicht ihres Cheftrainers durchaus Selbstvertrauen gibt. "Allerdings geht es in einem Nachwuchsleistungszentrum vor allem um die Entwicklung der Spieler, die wir weiter vorantreiben wollen. Dabei sind Ergebnisse gar nicht so ausschlaggebend, sondern die Art und Weise wie wir spielen und wie die Jungs die Prinzipien umsetzen“, sagte Cheftrainer Benjamin Hoffmann vor dem Auswärtsspiel beim Tabellendritten 1. FC Nürnberg am Samstag (11 Uhr).

"Fleißiger und besser" müsse man werden, um am vierten Spieltag die 05-Tugenden auch über 90 Minuten auf den Platz am Nürnberger Valznerweiher zu bringen. Die 05ER reisen zu einer ebenfalls noch ungeschlagenen Top-Mannschaft der Liga. "Nürnberg ist eine richtig gute Mannschaft, die extrem kompakt agiert, mit viel Leidenschaft verteidigt, gleichzeitig aber auch variabel im Offensivspiel ist." Der Mainzer Cheftrainer erwartet, dass die Partie beim Club ebenso herausfordernd werden könnte wie in der Vorwoche beim 4:3-Erfolg gegen den VfB Stuttgart. "Sie werden uns nochmal vor andere Probleme stellen als Stuttgart es getan hat. Es wird das nächste Spiel, in dem wir alles raushauen müssen, um uns zu beweisen und bestehen zu können.“

Eine gute Mischung

Gegen die Stuttgarter hätte der FSV im zweiten Durchgang eine Zwei-Tore-Führung beinahe noch verspielt, in der zweiten Halbzeit war Hoffmann mit dem kollektiven Verhalten gegen den Ball nicht zufrieden. Defensiv müsse man in Nürnberg wieder klarer im Mannschaftsverbund verteidigen. "Im Offensivbereich wollen wir noch variabler werden, klarer in unserem Spiel. Es muss ein Mix aus Gradlinigkeit und Variabilität sein", so der U19-Cheftrainer.