News [Handball] 04.04.2022 — 09:45 Uhr

Geschwächelt nach Halbzeitführung

26:30 (14:13) in Herrenberg

Foto: Axel Kretschmer

Die Handballerinnen des 1. FSV Mainz 05 haben ihr Auswärtsspiel bei der SG H2Ku Herrenberg mit 30:26 (13:14) verloren.

Zu Beginn der Partie konnte sich Nina Kolundzic gleich mit einem gehaltenen 7m-Strafwurf gegen Lea Neubrander auszeichnen. Danach erzielten beide Mannschaften in nahezu jedem Angriff ein Tor. In der 8. Minute hieß es so 5:5. Coach Mike Leibssle nahm in der 16. Minute beim 7:7 seine erste Auszeit

In der Folge gelang Saskia Wagner, die sich immer wieder geschickt in Szene setzen konnte, in der 17. Minute die erstmalige Führung zum 7:8. Eine weiterhin sehr gut parierende Nina Kolundzic (über 30% gehaltene Bälle in der 1. Hz) hielt die Dynamites weiter im Spiel. Auch der Innenblock funktionierte weiterhin gut, so dass die Mainzerinnen durch Sophia Michailidis zum 10:11 und 12:13 in Führung gingen. Letztlich führte ein verwandelter 7m durch Denise Großheim in letzter Sekunde zur 13:14-Pausenführung.

Entscheidend für die Halbzeitführung war die von Trainerin Niki Nagy sehr gut eingestellte Abwehr. Gepaart mit wenig technischen Fehlern und einer hohen Abschlussquote war man zufrieden mit der Leistung.

Herrenberg kommt mit Schwung aus der Kabine. Mit den ersten drei Angriffen, u.a. mit zwei Gegenstößen, schaffte man die erstmalige 3-Tore-Führung (17:14). Daraufhin legt Niki Nagy in der 35. Minute ihre zweite grüne Karte.

Danach kamen die Dynamites, u.a .durch die überragende Saskia Wagner - die stets voranging und ihre Mitspielerinnen mitzog – zum 17:19 heran.

Danach waren wieder die Kuties am Zug: Anna Albek und Brit van der Baan (zusammen 12 Tore) zeichneten sich in dieser Phase aus. Die Abwehr der Mainzerinnen war nicht mehr so stabil, zeigte immer wieder Lücken.

Die letzte Auszeit folgte in der 47. Minute beim 27:19.

Letztlich blieb es aber beim 4-Tore-Abstand bis zum Ende (30:26) – auch wegen einer sehr starken Leistung von Laura Waldenmaier (über 40%) im Herrenberger Tor.

Resümee auf Mainzer Seite: Eigentlich war man ein gleichwertiger Gegner, die Mannschaft hat bis zum Schluss alles gegeben und gekämpft – wären da nicht diese 5 Minuten direkt nach der Halbzeit gewesen, die die Tordifferenz bis zum Ende ausmachten.

Trainerin Nikoletta Nagy war dann am Ende nicht unzufrieden. „In der ersten Halbzeit haben wir alles gut gemacht – haben uns an das gehalten, was wir abgesprochen haben. In der zweiten Halbzeit sind wir leider in der Kabine geblieben und haben zu Beginn komplett unseren Faden verloren. Natürlich hat die gegnerische Torfrau stark gehalten – auch wenn wir etwas zu viel nach unseren Wurfbildern agiert haben“.

Aufstellung und Torschützinnen für Mainz:

N. Kolundzic, Coors, Burkholder (4), T. Kolundzic (1), Fischer (4), Michailidis (2), Wagner (6), Jacobs, Karl, Großheim (4/4), Weidle (1), Grawe (4)

Beste Torschützinnen für Herrenberg:

Albek (7), Neubrander (6), van der Baan (5),


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