U14 in Straßburg zu Gast / Derbysiege für U12 und U13
So lief das Wochenende im NLZ
Dynamites mit deutlichem Sieg in Aldekerk
Acht Torschützinnen zum 30:24
Die Handballerinnen des 1. FSV Mainz 05 haben ihr Auswärtsspiel in Aldekerk mit 30:24 (16:13) gewonnen.
Mit einer schönen Einzelaktion brachte Saskia Wagner die Mainzerinnen 0:1 in Führung. Elisa Burkholder und Franziska Fischer hielten die Gäste in den nächsten Minuten im Spiel: 4:5 (9.)., 7:7 (15.). Aldekerk kassierte in der 21. Minute bereits die 4. Zeitstrafe, die Mainzerinnen legten, gestützt auf eine gute Nina Kolundzic, einen Zahn zu und erhöhten von 12:13 (27.) zum Halbzeitstand auf 13:16. Beste Werferin zur Halbzeit war Saskia Wagner, die sich immer wieder erfolgreich durchsetzte und fünfmal traf.
Die Gastgeberinnen verkürzten direkt nach Wiederanpfiff auf 15:16 (33.). Doch die taktische Maßnahme von Trainer Florian Bauer, auf der rechten Angriffsseite mit Franziska Fischer und Amelie Gilanyi zwei Linkshänderinnen aufzubieten, zeigte immer mehr Wirkung. Von 17:19 (37.) erhöhten die Dynamites innerhalb von 7 Minuten auf 17:25 (44.). Amelie Gilanyi, Saskia Wagner, Elisa Burkholder und die in der zweiten Halbzeit im Angriff bestens aufgelegte Tina Kolundzic, waren erfolgreich.
Als Aldekerk in der 50. Minute nochmals auf 20:25 herankam, nahm Coach Bauer eine Auszeit uns sortierte die Aktionen seiner Mannschaft neu. Mit Erfolg.
Aus einer sicheren Abwehr heraus, in der auch Tabea Coors einige Szenen hatte, gelangen immer wieder schöne Tore, wobei sich viele Spielerinnen in die Torschützenliste eintrugen. Am Ende stand es dann durch Treffer von Sophia Michailidis und Franziska Fischer 24:30.
Florian Bauer war dann unter dem Strich zufrieden mit seiner Mannschaft. „Wir sind schwer ins Spiel gestartet, weil wir abwehrtechnisch nicht auf der Höhe waren. Auch unsere Körpersprache war nicht klar genug nach den Ergebnissen in den Vorwochen. Aber wir hatten in Saskia Wagner eine Spielerin, die in dieser Phase viel Verantwortung übernommen hat.
Danach haben wir die Überzahlsituationen recht gut gelöst und anschließend Franziska Fischer auf die Rückraumrechts-Position gestellt. Amelie Gilanyi, lange in der letzten Saison verletzt, kam dann zu ihrem ersten Einsatz auf der Außenposition. Das hat uns zusätzlich Schwung und Zug von der rechten Seite verschafft. Die Umstellung dann auf 5:1 hinten und eine sichere Torfrau Nina Kolundzic haben uns dann zur Halbzeitführung verholfen.
In der zweiten Halbzeit haben wir dann nach anfänglichen Schwierigkeiten das Spiel gut kontrolliert. Erfreulich dabei, dass sich neben Tina Kolundzic, die ihre Tore immer wieder mit feinen Einzelaktionen erzielte, viele andere auch in die Torschützenliste eingetragen haben. Insofern haben wir das ordentlich zu Ende gespielt und ich bin zufrieden.“
N. Kolundzic, Schäfer, Coors, Gilanyi (2), Hermenau, Burkholder (5), T. Kolundzic (6), Fischer (5), Michailidis (2), Wagner (6), Großheim (1), Jacobs, Schulze (3), Karl.
Beugels (6), A. Huppers (5), Nunnendorf, Verlinden, F. Huppers (je 4).