News [Handball] 04.10.2021 — 07:35 Uhr

Kampfgeist wird nicht belohnt

Im Pokalspiel beim Tabellen-Ersten führen die Dynamites früh deutlich, halten nach dem Ausgleich das Spiel lange offen, verlieren erst in den letzten Minuten den Anschluss und scheiden aus.

Beste Mainzer Torschützin: Denise Großheim. Foto: Ralf Bilo

Mit einer 25:29 Niederlage beim aktuellen Zweitliga-Tabellenführer HSV Solingen-Gräfrath schieden die Meenzer Dynamites trotz guter kämpferischer Einstellung aus dem DHB-Pokal aus.

Den ersten Treffer im Spiel setzten die Gastgeberinnen, doch die Meenzer Dynamites gaben direkt eine starke Antwort. Die Abwehr arbeitete konzentriert, Tina Kolundzic überzeugte im Angriff und auch die Tempogegenstöße stachen. Nach Leah Schulzes Ausgleich legten Denise Großheim und Tina Kolundzic abwechselnd je zwei Treffer zum 1:5 nach (6.) und zwangen die Solinger Trainerin direkt zum frühen Team-Timeout.

Der Mainzer Vorsprung hielt bis zum 5:10. Doch nach und nach kam der HSV besser ins Spiel. Die Umstellung der Solinger Abwehr streute Sand ins Mainzer Getriebe und die Fehlerquote stieg. Nach 22 Minuten war der Ausgleich (12:12) da und es ging abwechselnd hin und her bis zum Halbzeitstand von 15:15.

In der zweiten Hälfte nutzte der HSV zwei kurz hintereinander ausgesprochene Zeitstrafen gegen die Mainzer Abwehr und legte vor, doch die Dynamites ließen sich nicht abschütteln. Immer wieder glichen sie aus. Nach dem 22:22 hatte Florian Bauers Team sogar die Chance, wieder selbst in Führung zu gehen, doch ein Fehlpass kam zur Unzeit.

In den letzten acht Minuten stachen dann die Trümpfe der Gastgeberinnen. Durch einige 7-Meter-Treffer bauten sie die Führung weiter aus, während auf Mainzer Seite Abschlusspech dazu kam. Zwei Minuten vor dem Ende beim 28:23 war die Partie entschieden, auch wenn Denise Großheim und Elisa Burkholder noch einmal verkürzten. Solingen setzte dann mit dem Treffer zum 29:25 den Endstand.

05-Coach Florian Bauer im Fazit: „Wir haben uns leider mit zu vielen Fehlern heute nicht belohnen können. Auf den starken Minuten bis Mitte der ersten Halbzeit müssen wir ansetzen. Gefallen hat mir die von Anfang bis Ende gute kämpferische Einstellung.“

Tore:

Franziska Fischer (2), Sophia Michailidis (2), Leah Schulze (3), Julie Jacobs (2/2), Denise Großheim (5), Saskia Wagner (4), Elisa Burkholder (3), Tina Kolundzic (3)

Zeitstrafen: 2/2


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