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Fußball Frauen 16.12.2022 - 14:45 Uhr

TSV SCHOTT: Nur eine Niederlage und Platz zwei

Mainzerinnen überwintern nach abgesagtem Spitzenspiel in Schlagdistanz zum Tabellenführer

Jubel der Mainzerinnen nach dem jüngsten Sieg in Bardenbach.

30 Punkte holten die Frauen des TSV SCHOTT Mainz in den ersten elf Spielen der Saison in der Regionalliga Südwest, verloren einzig gegen das Spitzenteam des 1. FC Saarbrücken. Seit der Übernahme von Takahashi Yamashita als neuem Cheftrainer blieben die Mainzerinnen zudem viermal in Folge ohne Punktverlust, gewannen zuletzt mit 12:0 beim SV Bardenbach und waren eigentlich gut gerüstet für das Top-Spiel gegen den SV Elversberg.

Kein Spitzenspiel vor der Winterpause

Dieses Highlight blieb den Mainzerinnen am vergangenen Wochenende allerdings verwehrt, als die Partie gegen den Spitzenreiter kurzfristig witterungsbedingt abgesagt wurde. Beide Mannschaften seien spielbereit gewesen, die Schiedsrichterin habe sich jedoch gegen einen Anstoß des Spiels entschieden und den Platz für unbespielbar erklärt, berichtet die sportliche Leiterin der SCHOTT-Damen Nadine Kreß. So erhielt das Yamashita-Team zum Jahresabschluss nicht mehr die Möglichkeit, noch an den Saarländerinnen vorbei an die Tabellenspitze zu springen und überwintert auf Tabellenplatz zwei.

Was die Anzahl der geschossenen Tore angeht, sind die Mainzerinnen aber bereits top, stellen mit Nadine Anstatt (22 Tore) und Lisa Gürtler (13 Tore) die beiden Top-Torjägerinnen der Regionalliga Südwest und trafen insgesamt bereits 52-mal. Die Treffer der beiden Goalgetter hätten für das Team einen enormen Wert, erklärte TSV-Kapitänin Heiðrún Sigurðardóttir jüngst im Interview. "Man vertraut einfach darauf, dass die beiden die Dinger vorne machen, wenn der Pass in die Spitze gut ist. Sie sind Tormaschinen, die uns enorm helfen“, weiß die Kapitänin ihre Mitspielerinnen zu schätzen. Man habe aber noch viele andere Spielerinnen in der Mannschaft, die ebenfalls Tore erzielen können, weshalb die Yamashita-Elf auch mit den zwei Top-Torschützinnen wenig ausrechenbar sei.

Winterpause und viel Zeit bis zum nächsten Spiel

Nach dem abgesagten Elversberg-Spiel steht nun aber erstmal eine Pause an, bevor der TSV mit neuem Elan in die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte startet. "Wir haben ein paar Wochen Pause, in denen werde ich kaum etwas mit Fußball zu tun haben", erzählt Sigurðardóttir. Sie wolle sich in dieser Zeit im Fitnessstudio fit halten, aber besonders die Zeit mit der Familie und Freunden genießen will. Das käme während der Saison immer etwas zu kurz, freute sich die Mittelfeldspielerin bereits vor dem geplanten Spitzenspiel auf die anstehende Winterpause. 

Nach der trainingsfreien Zeit hat der TSV dann viel Zeit, um sich auf die verbleibenden Partien vorzubereiten und die Spielideen Yamashitas weiter zu verinnerlichen, denn erst am 03. März 2023 geht es mit einem Auswärtsspiel bei Wormatia Worms weiter.