• Home
  • News
  • Widmer: "Müssen uns wieder mehr zutrauen"

Profis 16.09.2022 - 23:50 Uhr

Widmer: "Müssen uns wieder mehr zutrauen"

Stimmen nach dem Remis gegen Hertha BSC

Zufrieden sein konnte der FSV um Kapitän Silvan Widmer trotz des Punktgewinns gegen Hertha BSC nicht.

Kaum Torchancen bekamen gut 25.000 Zuschauer am Freitagabend in der MEWA ARENA zu sehen, die Mainzer unter ihnen durften dafür spät den Last-Minute-Treffer zum 1:1-Endstand durch Sommerneuzugang Anthony Caci bejubeln, der erstmals im 05-Trikot traf. Am überschaubaren Auftritt beider Teams änderte jedoch auch dieses Tor nichts mehr.

05-Stimmen nach dem Schlusspfiff

Sportdirektor Martin Schmidt: "Heute war es sehr sehr schwierig. Wir kamen mit der Berliner Aggressivität nicht so gut klar. Wir haben viele Zweikämpfe verloren, die Momente mit Ball waren nicht gut. Und so lief die Zeit weg, ohne dass wir Chancen hatten. Bo hat dann gut gewechselt, wir kamen mehr an die zweiten Bälle und waren selbst aggressiver. Dass Caci dann das Tor macht, ist super toll für ihn, weil er viel Geduld haben musste. Fürs Gefühl ist dieser Punkt sehr wichtig. Es gibt viel aufzuarbeiten, mit und gegen den Ball. Mit dem Remis ist das einfacher."

Anthony Caci: "Ich freue mich sehr über das Tor in letzter Minute. Man sieht, dass man bis zum Ende alles geben muss. Wir haben nach der Pause umgestellt und einen weiteren Stürmer gebracht, so wollten wir Druck machen und Chancen erspielen. Ich bin zu 100 Prozent fit, warte auf meine Chance, der Tag heute bringt mich sicher weiter."

16.09.2022

05ER.tv auf Stimmenfang

Silvan Widmer: "Der Gegner hat es uns schwer gemacht, wir uns selber aber auch. In der ersten Halbzeit haben wir zu langsam gespielt, waren dann nach der Pause aktiver, als wir mit zwei Stürmern gespielt haben. So hatten wir die Oberhand, ohne die ganz großen Chancen herauszuspielen. Am Ende haben wir glücklicherweise den einen Punkt gerettet. Ich glaube, wir müssen uns wieder mehr zutrauen, dürfen nicht zögern oder zweifeln. Wir haben viele erfahrene Spieler und ich habe keine Sorge, dass uns das gelingen wird."

Danny da Costa: "Es war ein bisschen schwierig reinzukommen, das war normal. Wir hatten dann viel den Ball, weil Berlin sich weit zurückgezogen hat. Da hätten wir vielleicht mehr draus machen können. Es gab von Anfang an einen klaren Plan. Die Frage ist, wie man ihn umsetzt. Das hat nicht gestimmt über die 90 Minuten, wir haben die Räume, die wir hatten, zu selten genutzt. Hertha hat viel investiert, aber ich glaube auch, wir haben es ihnen sehr einfach gemacht. Mit dem Ausgleich in allerletzter Sekunde haben wir gezeigt, dass wir bis zum Schluss dran geglaubt haben."