Verein 11.09.2025 - 16:00 Uhr

UEFA bestraft Mainz 05

Die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der UEFA hat den 1. FSV Mainz 05 sanktioniert. Für das Zünden von Pyrotechnik in beiden Spielen der Playoff-Runde gegen Rosenborg Trondheim müssen die 05ER eine Geldstrafe in Höhe von insgesamt 40.000 € zahlen. Darüber hinaus muss der Verein für den durch den Vandalismus in den sanitären Einrichtungen des Lerkendal-Stadions entstandenen Schaden aufkommen.

Zusätzlich droht die Kammer der UEFA Mainz 05 jeweils für das nächste Spiel in einem UEFA-Wettbewerb weitere harte Strafen in Form eines Fanausschlusses an: für das Fehlverhalten beim Auswärtsspiel ein Verbot des Verkaufs von Eintrittskarten an seine Auswärtsfans sowie für das Vergehen beim Heimspiel einen Teilausschluss der Fans auf der Stehtribüne. Diese Strafen werden für eine Bewährungszeit von zwei Jahren ausgesetzt.

"Die UEFA hat die Vorkommnisse bei beiden Spielen sehr deutlich sanktioniert. Die Strafe beinhaltet zudem eine unmissverständliche Botschaft: künftiges Fehlverhalten, schon in kleinem Umfang, wird nicht toleriert. Uns drohen durch Fanausschluss und Blocksperrungen massive Strafen, deren sportliche und wirtschaftliche Konsequenzen wir noch gar nicht abschätzen können. Zudem träfen diese Sanktionen auch viele Fans, die keine Verantwortung für das Fehlverhalten tragen. Dies würde die Solidarität und Gemeinschaft konterkarieren, die uns in den vergangenen Monaten so stark gemacht hat. Ich appelliere dringend an unsere Fans, ihr Verhalten zum Wohle des Vereins, seiner Mitglieder und Fans anzupassen. Wir werden dies auch in persönlichen Gesprächen mit verschiedenen Fangruppen mit Nachdruck untermauern“, sagt Stefan Hofmann, der Vereins- und Vorstandsvorsitzende.