FSV - Werder 1:1 (1:0)
Niko Bungert: "Es hat sich echt angefühlt, wie ein Schlag in den Magen, weil heute alles nach einem verdienten Heimsieg aussah und die Jungs einen guten Job gemacht haben. Wir haben lange dominiert und alles reingeworfen, einen großen Aufwand betrieben und kaum Chancen zugelassen. Es ist sehr bitter und fühlt sich nicht gut an. In den letzten 20 Minuten wurde es ein bisschen weniger bei uns, weil es viel Kraft gekostet hat. Hinten hatten wir eigentlich trotzdem alles im Griff. Am Ende war es dann ein Ball, eine Halbchance. Das passt unter dem Strich zu unserer Situation. Wir müssen dafür sorgen, dass wir als Mannschaft ein gutes Gefühl bekommen, dafür haben wir heute relativ viel richtig gemacht und werden in der Lage sein, regelmäßig zu punkten mit solchen Leistungen."
Benedict Hollerbach: "Wir sind sehr enttäuscht. Mit dem 1:0 hätten wir gut leben können und einen wichtigen Schritt gemacht. So ist es extrem schade. Dennoch muss man sagen, dass es grundsätzlich eine gute Leistung war, das hat Spaß gemacht. Die Fans haben gesehen, was in uns steckt, auch wenn das Ergebnis nicht gepasst hat. Wir hätten unsere Konter besser ausspielen müssen, die Chancen waren da, am Ende muss man es dann eben wegverteidigen, was uns nicht gelungen ist."
Silvan Widmer: "Es ist sehr frustrierend. Wir haben eine Stunde lang super gespielt und genau das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben. Wir wurden am Ende dann vielleicht ein Prozent zu passiv, Werder konnte nochmal nachlegen. So ein spätes Gegentor ist bitter. Wichtig war dennoch zu sehen, wie diese Mannschaft lebt. Mit drei Punkten hätten wir jetzt auch andere Fragen zu beantworten. Wir stecken unten drin im Sumpf, sind aber überzeugt davon, uns da unten rauszukämpfen. Mein Tor ist mir nicht so wichtig, ich würde es gerne gegen drei Punkte eintauschen. Dennoch war es ein Schritt in die richtige Richtung. Wir dürfen nicht zweifeln, sondern werden weiter an uns glauben."
