Spielberichte 21.08.2025 - 20:05 Uhr
UEFA Conference League 2025/2026
1. Spieltag
0:1 Nadiem Amiri (26)
2:1 Ole Christian Hammerfjell Sæter (90)
Anstoss:
21.08.2025 | 18:00 Uhr
Stadion:
Lerkendal Stadion
Zuschauer:
0
Aufstellung

Rosenborg BK
Aufstellung:
Sander Tangvik (1), Santeri Leevi Oliver Väänänen (6), Simen Bolkan Nordli (7), Ole Kristian Selnæs (10), Aslak Fonn Witry (16), Adrian Nilsen Pereira (19), Tomáš Nemčík (21), Emil Konradsen Ceïde (35), Mikkel Konradsen Ceïde (38), Dino Islamović (39), Jesper Reitan-Sunde (45)
Einwechslungen:
Bank:
Erlend Dahl Reitan (2), Luka Račić (4), Moustafa Zeidan Khalili (5), Iver Tobias Rørvik Fossum (8), Ole Christian Hammerfjell Sæter (9), Rasmus Semundseth Sandberg (12), Jonas Søgaard Mortensen (15), Noah Emmanuel Jean Holm (18), Ulrik Yttergård Jenssen (23), Haakon Ingdal Sørum (24), Håkon Singsdal Volden (50), Elias Vullum Slørdal (60)
Trainer:
Alfred Johansson
1. FSV Mainz 05
Aufstellung:
Robin Zentner (27), Phillipp Mwene (2), Kaishu Sano (6), Jae-Sung Lee (7), Paul Nebel (8), Nadiem Amiri (10), Stefan Bell (16), Benedict Hollerbach (17), Anthony Caci (19), Danny Vieira da Costa (21), Dominik Kohr (31)
Einwechslungen:
Bank:
Lasse Finn Rieß (1), Maxim Leitsch (5), Arnaud Dominique Nordin (9), Armindo Sieb (11), Lennard Patrick Maloney (15), Sota Kawasaki (24), Andreas Schjølberg Hanche-Olsen (25), Silvan Dominic Widmer (30), Daniel Batz (33), Ben Justus Bobzien (37), Kacper Potulski (48)
Trainer:
Bo Bjørnholt Henriksen

- Rosenborg BK
- Sander Tangvik
- Santeri Leevi Oliver Väänänen
- Simen Bolkan Nordli
- Ole Kristian Selnæs
- Aslak Fonn Witry
- Adrian Nilsen Pereira
- Tomáš Nemčík
- Emil Konradsen Ceïde
- Mikkel Konradsen Ceïde
- Dino Islamović
- Jesper Reitan-Sunde
- 1. FSV Mainz 05
- Robin Zentner
- Phillipp Mwene
- Kaishu Sano
- Jae-Sung Lee
- Paul Nebel
- Nadiem Amiri
- Stefan Bell
- Benedict Hollerbach
- Anthony Caci
- Danny Vieira da Costa
- Dominik Kohr
Knappe Hinspiel-Niederlage bei Rosenborg
05ER zeigen in Norwegen eine durchwachsene Leistung, haben in einer Woche aber alles in der eigenen Hand im Kampf um den Einzug in die Gruppenphase der Conference League

Eine knappe, unter dem Strich aber verdiente Niederlage nimmt der 1. FSV Mainz 05 nach dem Playoff-Hinspiel um den Einzug in die Gruppenphase der UEFA Conference League mit nach Hause, hat nach dem 1:2 (1:1) bei Rosenborg Trondheim aber nach wie vor alle Chancen aufs Weiterkommen. Die überraschende 05-Führung, erzielt durch Nadiem Amiri, konterten die Gastgeber vor der Pause per verwandeltem Foulelfmeter durch Dino Islamovic, bevor Joker Ole Saeter ganz spät der Siegtreffer gelang.
Lediglich drei, allerdings erwartbare, Veränderungen hatte Bo Henriksen gegenüber dem Sieg in Dresden vorgenommen. Für Silvan Widmer, Arnaud Nordin und Armindo Sieb begannen in Norwegen die letztjährigen Platzhirsche Anthony Caci, Phllipp Mwene und Jae-sung Lee.
Gastgeber druckvoll & torgefährlich
Die Gastgeber begannen mutig und offensiver als zuvor von vielen erwartet, während der FSV in der Anfangsphase einige Minuten brauchte, um sich zu akklimatisieren. Und so musste sich Robin Zentner bereits nach gut fünf Minuten zum ersten Mal lang machen, als er ein Geschoss Santeri Väänänens mit den Fingerspitzen zur Ecke klärte (6. Spielminute). Rosenborg lauerte immer wieder auf den richtigen Moment, um das häufig zu ungenaue Mainzer Spiel zu stören und blitzschnell umzuschalten: Keine drei Minuten später war es Jesper Reitan-Sunde, der sich im Anschluss an einen Gegenstoß von halbrechts probierte, aber ebenfalls an der Nummer eins des FSV scheiterte (9.). Die nächste Gelegenheit sollte dann aber den Gästen gehören, die langsam ins Spiel fanden. Caci flankte von rechts und im Zentrum war es Benedict Hollerbach, der Sander Tangvik im Tor von Rosenborg per Flugkopfball erstmals prüfte (11.). Danach änderte sich zunächst nicht viel, wenngleich sich zunächst auf beiden Seiten keine weiteren Chancen mehr auftaten. Beide Teams neutralisierten sich weitestgehend, so dass der Bundesligist eine Einzelaktion benötigte, um in Führung zu gehen. Nach 26 Minuten spielte Paul Nebel im Zentrum quer auf Amiri, der aus über 25 Metern abzog und per Traumtor den Führungstreffer markierte.
So richtig viel Sicherheit verlieh den Mainzern aber auch das glückliche 1:0 nicht. Vielmehr blieben die Norweger dran und drückten vehement auf den Ausgleich, den Zentner in der 39. Minute zu verhindern wusste, als er einen Rebound von Bolkan Nordli aus kürzester Distanz mit dem Kopf klären konnte. Kurz darauf war aber auch der Torhüter machtlos. Reitan-Sunde war nach einem Zweikampf mit Kaishu Sanso im Strafraum zu Fall gekommen, der Video-Assistent griff ein und Schiedsrichter Oleg Derevinsky blieb nach Sichtung der Bilder keine andere Wahl als auf den Punkt zu zeigen. Von dort aus blieb Islamovic cool und sorgte so für das Remis zur Pause.
FSV stabiler, Rosenborg mit dem Lucky Punch
Mit Wiederbeginn reagierte Bo Henriksen und brachte Andreas Hanche-Olsen in seinem Heimatland für den Gelb-vorbelasteten Dominik Kohr. Die erste Chance nach Wiederbeginn hatten ebenfalls die Gäste, als Amiri Lee in der 48. Minute schön in Szene setzte, der Südkoreaner aber mit seinem Versuch aufs kurze Eck an Tangvik scheiterte. So stürmisch dieser Auftakt nach dem Seitenwechsel gewesen war, so ereignisarm sollte es weiter gehen. Zur nächsten wirklich erwähnenswerten Szene wurde nämlich die Einwechslung Siebs für Hollerbach nach einer gute Stunde. Die Mainzer hatten nun zwar mehr Kontrolle über die Begegnung, ohne dabei aber wirklich zielstrebig zu wirken.
Erst in der Schlussphase sollte wieder Torgefahr aufkommen, und in dieser Szene war es erneut Zentner, der sich auszeichnen konnte, als Aslak Witry nach einem kurz ausgeführten Freistoß aus halbrechter Position zum Abschluss kam (74.). Auf der anderen Seite versuchte sich Caci drei Minuten später aus der zweiten Reihe, sein Schuss rauschte aber um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Während bei den Mainzern in den Schlussminuten Nordin und Leitsch für Lee und Stefan Bell in die Partie kamen, war es in der letzten Minute der regulären Spielzeit ein norwegischer Joker, dem der späte Lucky Punch vorbehalten war. Saeter profitierte dabei von einer gefühlvollen Flanke auf den zweiten Pfosten, wo der Stürmer den Ball aus kurzer Distanz nur noch über die Linie drücken musste (90.). Eine Antwort hatte der FSV auch in der vierminütigen Nachspielzeit nicht mehr parat, so dass die Rheinhessen im Rückspiel mindestens einen Treffer erzielen müssen, um sich die Verlängerung zu sichern. Nach 90 Minuten sichert sich der Bundesligist den Einzug in die Gruppenphase mit jedem Sieg mit einer Zwei-Tore-Differenz.
Die Tickets für das Rückspiel am kommenden Donnerstagabend (21 Uhr) in der MEWA ARENA sind bereits im freien Vorverkauf erhältlich.