Positives Fazit und Verbesserungs­potenzial

Nach dem Weiterkommen in der ersten Runde des DFB-Pokals durch den 3:0-Sieg bei Erzgebirge Aue waren sich die 05ER in der Mixed Zone des Auer Erzgebirgsstadions einig über die souveräne Leistung und den verdienten Sieg. "Wir haben dem Spiel von Anfang unseren Stempel aufgedrückt", sagte 05-Sportdirektor Martin Schmidt. Auch Kapitän Silvan Widmer und Stefan Bell zeigten sich zufrieden mit dem eigenen Auftritt, sahen aber auch Ansätze für Verbesserung. 

Sportdirektor Martin Schmidt: "Ich denke, das war ein hochverdienter Sieg. Wir haben dem Spiel von Anfang unseren Stempel aufgedrückt. Leider haben wir am Anfang nicht getroffen, das 1:0 war dann der Dosenöffner. Nach der Pause haben wir mit dem 2:0 den Deckel drauf gemacht. Offensiv haben wir gesehen, wie viel Qualität wir haben und uns sehr viele Torchancen herausgespielt, die Verwertung dieser Chancen muss allerdings besser werden. Das ganze Spiel hat sich gut angefühlt, ich denke, das Wichtigste war es heute, eine Runde weiterzukommen und ich denke, dass wir jetzt gut auf den Ligastart vorbereitet sind. Die Stürmer, die von der Bank kamen, haben genau dort eingehakt, wo die anderen aufgehört hatten, und die Chancen dann genutzt. Delano Burgzorg war durch seine Läufe in die Schnittstellen fast nicht zu verteidigen und hat viele Chancen kreiert. Auch Marcus Ingvartsen und Angelo Fulgini haben gut in das Spiel gefunden. Wir sind in der Offensive sicherlich variabler geworden und breiter aufgestellt."

Silvan Widmer: "Wir haben von Beginn an Druck gemacht und uns Chancen herausgespielt, deswegen ziehe ich ein sehr positives Fazit. Natürlich hätten wir den Sack mit unseren zahlreichen Chancen früher zumachen können. In der Liga werden wir nicht so viele Möglichkeiten bekommen, da müssen wir die Tore dann früher machen. Auch defensiv waren wir, bis auf kleinere Ausnahmen, sehr souverän und insgesamt klar die bessere Mannschaft. Deswegen können wir zufrieden nach Hause reisen, legen den Fokus aber natürlich direkt auf das Spiel in Bochum.“

Bell: "Da geht schon noch mehr"

Stefan Bell: "Wir waren von Beginn an dominant, stabil und hatten viele Chancen aus dem eigenen Ballbesitz, aber auch aus Balleroberungen. Zur Pause hätten wir höher führen müssen. Neben der Chancenverwertung müssen wir auch in der Konterabsicherung noch besser werden. Aber wir haben dennoch souverän gespielt, ohne Zittern, ohne Verlängerung, das war auch schon anders. Ich habe das Gefühl, dass viele Sachen von den Basics da sind, dazu zwei Punkte, an denen wir arbeiten müssen. Das nehmen wir mit als klaren Auftrag, da geht schon noch mehr."