Vorfreude auf Premier-League-Klub: "Wichtiges Spiel für uns"

Frisch und ausgeruht von ihrem freien Sonntag ging es für die Profis von Mainz 05 an Tag sechs des Trainingslagers in Tirol wieder auf den Rasen. Im Hinblick auf das Testspiel gegen Premier-League-Klub Crystal Palace am Dienstag (14 Uhr, Hans-Ludwig-Stadion bei Salzburg, Tickets an der Tageskasse, live auf 05ER.tv) standen bei der letzten Einheit im Sportzentrum Wörgl defensivtaktische Elemente des Spiels im Fokus. Der Klub aus England um Ex-05ER Jean-Philippe Mateta dürfte die 05ER in der Arbeit gegen den Ball deutlich mehr fordern als der erste Testspielgegner SV Seekirchen beim 5:0-Erfolg. "Wir freuen uns darauf. Das wird ein wichtiges Spiel für uns", betonte Bo Henriksen. "Nicht nur für die Fitness, sondern auch für unsere taktische Entwicklung und als Erlebnis", so der Cheftrainer der 05ER weiter.

Während Andreas Hanche-Olsen, Niki Veratschnig und Jae-sung Lee mit Rehatrainer Axel Busenkell individuelle Übungen absolvierten, trainierte der Rest des Teams die Verteidigung des eigenen Tores in unterschiedlichen Spielformen: Beispielsweise das Verteidigen im tiefen Block, flacher Aufbau unter Druck und damit einhergehend hohes Angriffspressing, um Balleroberungen zu erzwingen. "Das sieht gut aus", sagte ein zufriedener Henriksen im Anschluss. "Es ist wichtig, dass wir die Box gut verteidigen und unsere Prinzipien haben. Das müssen wir zu 100 Prozent verinnerlichen. Wir haben im letzten Jahr die drittwenigsten Gegentore bekommen. Wir wollen auch in dieser Saison gut verteidigen", betonte der Däne.

Hong auf dem Weg nach Frankreich

Ein 05ER konnte von den zahlreich anwesenden FSV-Anhängern nicht gesichtet werden. Hyun-seok Hong war am Morgen bereits aus Hopfgarten abgereist und hatte sich auf den Weg nach Frankreich gemacht. Der Südkoreaner steht vor einer Leihe zum Ligue-1-Klub FC Nantes, wie Sportvorstand Christian Heidel am Rande mitteilte: "Es sind nur noch ein paar Formalien zu klären. Er macht dort seinen Medizincheck und dann leihen wir ihn für ein Jahr aus. Das haben wir gemeinsam mit ihm entschieden", so Heidel.