Der Abschied naht: Zwei Wochen vor seinem letzten Spiel im Dienst für den 1. FSV Mainz 05 hat die Stadt Mainz Christian Heidel für seine Verdienste um den Verein und die Sportstadt Mainz mit der Gutenberg-Statuette ausgezeichnet. Oberbürgermeister Michael Ebling überreichte dem Mainzer Manager die Auszeichnung am Freitagabend im Rahmen einer Feierstunde im Ratssaal im Mainzer Rathaus.
„Die Ehrung erfolgt aus Respekt für die Leistung für den Verein und den Sport in Mainz und für die positive Ausstrahlung auf die Stadt Mainz und die Bürger“, sagte Oberbürgermeister Ebling. „Unter ihrer Ägide ist Mainz 05 zu einer bundesweit beachteten Marke geworden mit einem positiven Image, das sich andere Vereine nur wünschen können. Christian Heidels Abschied schmerzt, deshalb ist nun an der Zeit Dankschön zu sagen.“
Christian Heidel kämpfte mit den Emotionen. „Ich freue mich sehr über diese Ehrung, die mir wirklich viel bedeutet. Sie ist aber eher eine Ehrung für uns alle im Vorstand, die wir in den vergangenen 24 Jahren gemeinsam durch Dick und Dünn gegangen sind“, sagte Heidel und schloss in seinen Dank Familie, Trainer und Mitarbeiter mit ein. „Meine emotionale Beziehung zur Stadt wird immer bleiben, Mainz wird immer in meinem Herzen bleiben, auch wenn ich bald mit einem anderen Autokennzeichen durch die Gegend fahre.“
Heidel gab den versammelten Gästen noch eine Botschaft mit auf den Weg: „Mein Ziel war es immer, dass Mainz und Mainz 05 als Einheit gesehen und empfunden werden. Dass wir in der Bundesliga spielen, darf keine Selbstverständlichkeit werden, schon gar nicht, dass wir auf einem so tollen Tabellenplatz stehen. Es ist wichtig, dass wir uns diesen Blick bewahren. Und jetzt wünsche ich mir vor allem, dass wir gemeinsam in den kommenden Spielen dieses für uns außergewöhnliche Ziel erreichen, europäisch zu spielen.“