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Profis 10.09.2022 - 19:40 Uhr

"Das darf natürlich nicht passieren"

Mainzer Stimmen nach einem gebrauchten Tag

Vieles, wenn nicht gar alles, ist am Samstagnachmittag im Kraichgau gegen den FSV gelaufen. Am Ende stand ein 1:4 (0:0) aus Mainzer Sicht, nach dem es eingangs dieser Begegnung so gar nicht ausgesehen hatte. Zwei bis drei Knackpunkte hatten letztlich den Ausschlag zugunsten der TSG 1899 Hoffenheim gegeben, die mit Blick auf die gesamten 90 Minuten der verdiente Sieger gewesen waren. So sahen es auch die Protagonisten des FSV im Anschluss.

05-Stimmen aus Sinsheim

Martin Schmidt: Die Schlüsselszenen waren, dass wir mit den ersten Chancen, mit einer sehr guten Anfangsphase, nicht in Führung gehen. Da waren wir die klar bessere Mannschaft in einer Phase, die wir nicht nutzen konnten. Die Auswechslung von Jonny gab dann einen Bruch im Spiel, wir waren dennoch solide bis zur Aktion von Hacki. In Unterzahl gegen ein spielstarkes Hoffenheim wird es dann schwer. Wir wollten das 0:0 nach der Pause halten und auf Konter spekulieren. Sie haben uns dann laufen lassen, wobei wir uns beim ersten Tor selbst haben auskontern lassen. Das darf natürlich nicht passieren. Jonny hat eine Fleischwunde am Fuß, das sieht nicht so gut aus. 

10.09.2022

05ER.tv auf Stimmenfang

Stefan Bell: Jonny war am Anfang gut im Spiel und hatte zwei gute Chancen. Schwer zu sagen, ob der Wechsel uns den Schwung genommen hat. Die Unterzahl hat es uns vor allem schwer gemacht. Wenige Mannschaften können es besser spielen, als Hoffenheim heute. Nach der Pause waren wir vielleicht dennoch einen Tick zu tief, wobei trotzdem die Kompaktheit gefehlt hat. Nach dem 0:1 wurden wir offensiver und hatten zwei Konterchancen. Da hat uns die Effizienz gefehlt, genauso wie in der ersten Halbzeit. Elf gegen elf haben wir viel gut gemacht, deswegen müssen wir es abhaken. Die Unterstützung von den Rängen war sehr emotional, auch nach dem Spiel wurden wir aufgebaut. Schade, dass wir so hoch verloren haben. Ich denke, das darf heute niemanden aus der Bahn werfen.

Dominik Kohr: Beim 1:3 kam schon nochmal Hoffnung auf. Unterzahl darf nie bedeuten, dass ein Spiel verloren ist. Wir haben richtig gut angefangen, und Jonny hatte zwei richtig gute Chancen, die er machen muss als Stürmer. Das hätte uns geholfen. Beim Foul an ihm kann man sicher auch mehr geben als Gelb. Unter dem Strich hat Hoffenheim dennoch verdient gewonnen. Der Platzverweis war entscheidend. Wir werden morgen analysieren, das abhaken und können dann am Freitag gegen Hertha eine Reaktion zeigen.