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U23 12.11.2022 - 17:00 Uhr

Siewert: "Weit entfernt von dem, was wir können"

Der U23-Cheftrainer äußert sich zur Niederlage gegen Walldorf

In enttäuschte Gesichter blickte Jan Siewert, als er seine Mannschaft nach dem enttäuschenden Auftritt beim 1:2 gegen den FC-Astoria Walldorf vor der Haupttribüne des Bruchwegstadions versammelte. Dem U23-Cheftrainer ist es generell wichtig, seine Spieler nach dem Schlusspfiff nochmal zusammenzubringen. "Gerade nach einem Spiel wie heute, in dem wir ganz weit entfernt von dem waren, was wir können. Jetzt gehen wir in die Analyse."

Der höchsten Mainzer Ausbildungsmannschaft gelang es an diesem Samstagnachmittag in so gut wie keiner Phase, ihre Stärken auf den Platz zu bringen und das Gesicht zu zeigen, das in dieser Saison zuvor regelmäßig zu sehen war. "Die Jungs sind heute nicht in den Flow gekommen, waren nicht so kreativ wie sonst im Spiel mit dem Ball - bei einem eher passiven Gegner. Wir hätten uns das mit einer höheren Aggressivität gegen den Ball reinholen können. Das ist auch der Anspruch, den die Jungs an sich selbst haben, deshalb sind sie so enttäuscht, genau wie ich als Trainer. Wir arbeiten das gemeinsam auf", so Siewert.

In jeder Saison gebe es solche gebrauchten Spiele, meinte der Mainzer Cheftrainer. "Letzte Woche in Offenbach hatten wir einen gefühlten Sieg, heute dann so eine Partie." Statt das Spiel geduldig zu verlagern und dann schnell in die Tiefe zu spielen, habe seine Elf zu oft und zu früh ins Zentrum gespielt. "Irgendwie kam eine Unzufriedenheit auf, weil wir nicht durchkamen. So geduldig sind wir einfach nicht." Zu dem gebrauchten Tag passte es, dass Walldorfs Max Müller sechs Minuten vor Schluss der Ball nach einem Freistoß vor die Füß fiel und die 05ER nicht mal einen Punkt mitnehmen konnten. Siewert wollte aber keine Ausreden suchen: "Wir brauchen nichts zu beschönigen. Das war einfach keine gute Leistung von uns. Jetzt gilt es, den Jungs zu helfen, sie aufzurichten und in Stuttgart wieder ein besseres Spiel zu zeigen."