Profis 16.01.2015 - 15:43 Uhr
Zurück im Normalbetrieb
Jonas Hofmann: Sehnsüchtig erwartet, seit Freitag offiziell wieder im Mannschaftstraining
Jonas Hofmann ist zurück. Nach Tagen und Wochen des Individualtrainings und der vorsichtigen Annäherung an den normalen Trainingsbetrieb ist der Außenstürmer seit Freitag offiziell gesundgeschrieben. Seine Rückkehr ins Mannschaftstraining nährt die Hoffnung auf eine baldige Teilnahme am Spielbetrieb, bei dem die Leihgabe von Borussia Dortmund zuletzt so schmerzlich vermisst wurde.
Am 18. Oktober war es passiert in der Partie gegen den FC Augsburg (2:1). Da trat der Angreifer nach einem Sprint unglücklich auf, knickte um und riss sich das Außenband im Knie. Der Ausfall schmerzte, da in Hofmann den Nullfünfern die verlässlichste Größe im Gegenpressing und Umschaltspiel abhanden kam. Mit ihm ging auch der Erfolg, von den anschließenden neun Pflichtspielen gewannen die Nullfünfer im vergangenen Jahr keines mehr. Auch wenn natürlich kein ausschließlicher Zusammenhang bestand, so doch mindestens eine große Symbolik.
Seit der Vormittagseinheit am Freitag ist er also zurück im Normalbetrieb. „Mein Knie fühlt sich gut an. Natürlich merke ich noch, dass die Muskulatur noch ein wenig fehlt. Aber ich mache in den kommenden Wochen meine individuellen Einheiten weiter, um schnell die Sicherheit und das Vertrauen wieder zu bekommen“, sagt Hofmann. „Und ich versuche mit Ruhe und Konzentration zu arbeiten und an die Form anzuknüpfen, die ich vor der Verletzung hatte.“
Ob der nahende Rückrundenstart gegen den SC Paderborn bereits ein realistisches Ziel sein kann, vermag der 22-Jährige noch nicht zu sagen. „Die kommenden zwei Wochen werden zeigen, wie es läuft. Ich will nicht sagen, dass ich zu 100 Prozent gegen Paderborn spielen kann, ich will es aber auch nicht komplett ausschließen. Wir haben ja noch zwei Testspiele, da werde ich sehen, ob ich vielleicht in der Woche vor dem Ligastart mitspielen kann.“
Für die Nullfünfer ist seine Rückkehr unabhängig davon schon mal ein herbei gesehntes Signal. Stefan Bell zurück, jetzt auch Jonas Hofmann. Das Lazarett lichtet sich. Das hebt die Stimmung und verbessert die sportlichen Perspektiven. Und darum geht es ja schließlich vor allem auch im Trainingslager in Marbella.