Profis 11.05.2015 - 14:30 Uhr

Weiter erstklassig

Mainz 05 wird auch in der kommenden Saison in der 1. Bundesliga spielen

Die gute Nachricht vorweg: Mainz darf sich auf ein weiteres Jahr Erstliga-Fußball freuen. Der FSV wird auch in der Saison 2015/16 in der 1. Bundesliga vertreten sein. Im siebten Erstliga-Jahr in Folge. Ungeachtet der Leistung vom vergangenen Wochenende darf das als großer Erfolg gewertet werden. Nicht allein aufgrund des Trainerwechsels im vergangenen Sommer galten unsere Nullfünfer vor Saisonbeginn bei so manchem Experten als Abstiegskandidat. Eine große Sonntagszeitung setzte Mainz 05 bei seiner Saison-Prognose gar auf den letzten Tabellenplatz.

Obwohl unsere Mannschaft gegen Hamburg und in Stuttgart keine Punkte sammelte, strafte sie ihre Kritiker lügen und konnte nach dem abgelaufenen Spieltag den Klassenerhalt feiern. Nicht mal ein Fußballwunder wird den SC Paderborn – mit sechs Punkten und 30 Toren Rückstand auf unsere Nullfünfer – in den verbleibenden zwei Spielen an Mainz 05 vorbeischieben. Hannover 96 und SC Freiburg nehmen sich im direkten Duell noch die Punkte ab und der VfB Stuttgart hat auch trotz des 2:0-Erfolgs keine Chance mehr vorbeizuziehen.

Dass Mainz 05 bereits am 32. Spieltag die Klasse hält, ist durchaus mehr als eine Randnotiz. Bei den finanziellen Möglichkeiten spielen unsere Nullfünfer in einer Liga mit Augsburg und Freiburg, nur Paderborn hinkt da hinterher. Manager Christian Heidel bezeichnete das schon häufiger als eine eigene Liga. Sieben Erstliga-Jahre in Serie dürfen demnach als Bestätigung für gute, kontinuierliche Arbeit angesehen werden. Dass eine Saison auch mal schwächere Spiele, wie das in Stuttgart bereithält, muss einfach auch mal gestattet sein, auch wenn man den Klassenerhalt sicher lieber mit einem eigenen Erfolg gefeiert hätte.

Die Planungen für die nächste Erstliga-Saison laufen nun jetzt auf Hochtouren. Mit der Vertragsverlängerung von Yunus Malli und der Verpflichtung des Bochumers Danny Latza wurden bereits erste Zeichen gesetzt. Egal wer noch kommt, wer noch geht – auch in der nächsten Saison geht es für unsere Nullfünfer wieder darum, als Mannschaft besser zu sein als die Summe aus elf Einzelspielern.