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Profis 21.07.2015 - 09:39 Uhr

Verteidiger gesucht – Stürmer vielleicht

Manager Christian Heidel: Personalplanungen noch nicht abgeschlossen

Die Nullfünfer haben zentrale Fragen im Kader frühzeitig durch ihre Planung beantwortet. Die Verträge von Julian Baumgartlinger und Yunus Malli wurden langfristig verlängert, andere Positionen längst neu belegt. Bleiben noch zwei potenziell freie Kaderplätze, die nach den Abschieden von Nikolce Noveski und Shinji Okazaki noch nicht besetzt wurden.

Oder doch? Zumindest im Angriff wollte der Verein zunächst die Entwicklung im Kader erst einmal abwarten und genau beobachten. Nominell konkurrieren Pablo de Blasis und Florian Niederlechner um die Position des klassischen Neuners in der Spitze, wobei sich durch die Verletzung des Argentiniers der Fokus aktuell komplett auf den Zugang vom 1. FC Heidenheim richtet. Und der scheint sich in seiner Rolle von Woche zu Woche besser zu fühlen. „Ich erkenne bei ihm eine sehr positive Entwicklung, im Training und auch beim Testspiel gegen AS Saint Etienne“, sagte Manager Christian Heidel. Beim ersten richtigen Härtetest der Vorbereitung gegen den physisch starken französischen Vorjahrs-Fünften imponierte Niederlechner mit seiner Torgefahr und seiner starken Vorstellung gegen den Ball als erster Verteidiger des Teams.

„Wir sind in der Lage, vorne Qualität neu zu entwickeln. Ob wir noch einmal Qualität von außen hinzufügen, haben wir noch nicht entschieden. Wir haben in der Offensive bereits jetzt viele Optionen und müssen darauf achten, dass der Kader nicht zu groß wird.“

Klarer formuliert Heidel die Perspektive in der Verteidigung. „Die Wahrscheinlichkeit, dass noch ein Innenverteidiger kommt, ist sehr groß“, so der Manager. In Stefan Bell und Niko Bungert sind die Platzhirsche im Kader klar ausgemacht. Leon Balogun ist als Außenverteidiger eingeplant, steht als Back-up bereit, Alexander Hack und Fabian Kalig sind in der Rolle der jungen Herausforderer. „Grundsätzlich sind Innenverteidiger einfacher zu verpflichten, weil der Markt dort mehr Optionen bereithält. Unser besonderer Anspruch liegt vielmehr einen Typen zu finden, der gut in diese Konstellation mit Bell und Bungert passt“, sagt Heidel.