Profis 30.04.2025 - 19:00 Uhr
Veratschnig: Gas gegeben und die Chance genutzt
Im Podcast "Einmal Mainzer, immer Mainzer" spricht der 22-Jährige unter anderem über seine erste Saison in der deutschen Bundesliga, zwei Leidenschaften abseits des Fußballs und eine Gemeinsamkeit mit Cheftrainer Bo Henriksen

Österreich und Ski fahren, das gehört zusammen - eigentlich. Wie Nikolas Veratschnig in der neuesten Folge "Einmal Mainzer, immer Mainzer" verriet, konnte er sich nämlich nie für die zwei Bretter begeistern, stattdessen zählte Eishockey zu den Hobbys des 22-Jährigen. Dennoch hat er sich im Laufe seiner Jugend für das runde Leder entschieden und seine noch junge Karriere in seiner Heimatstadt Feldkirchen begonnen, ehe es ihn zu Beginn der Saison 2017/18 in die Akademie des Wolfsberger AC verschlug. Viereinhalb Jahre später kam Veratschnig erstmals in der österreichischen Bundesliga zum Einsatz, damals mit Robin Dutt als Cheftrainer an der Seitenlinie - an seinen ersten Einsatz für die Profis denkt der FSV-Akteur heute dennoch mit gemischten Gefühlen zurück, wie er sich im Podcast erinnert.
Nach einigen Jahren in Wolfsberg stand für Veratschnig fest: Der nächste Schritt sollte bestenfalls in die deutsche Bundesliga führen. Dass das geklappt hat, ist seit seinem Wechsel nach Mainz im vergangenen Sommer bekannt. Die Integration in die Mannschaft und das Einleben in Deutschland sei ihm nicht schwergefallen: Insbesondere seine Mitspieler hätten ihm den Einstieg enorm erleichtert. Auch mit Cheftrainer Bo Henriksen und seinen Eigenschaften könne sich der gebürtige Österreicher identifizieren - insbesondere, was die Emotionalität angeht, sieht der 05-Profi in Bezug auf sich selbst Ähnlichkeiten. Zu seinen fußballerischen Stärken zählt der Außenverteidiger vor allem seine Schnelligkeit, Potenziale sieht er hingegen unter anderem in physischer Hinsicht.
Neben seinen fußballerischen Fähigkeiten zeichnet den 22-Jährigen auch seine mentale Stärke aus - zu Beginn der Saison sei ihm versichert worden, eine Chance zu erhalten, allerdings wurde ihm gleichzeitig klar aufgezeigt, dass er sich dafür zeigen und hart arbeiten müsse. Trotz seiner gerade zu Beginn der Saison geringen Spielzeit sei es für Veratschnig nie eine Option gewesen, lockerzulassen - stattdessen haben sich seine guten Trainingsleistungen mittlerweile ausgezahlt, denn in den vergangenen fünf Bundesliga-Partien stand der Außenverteidiger jedes Mal auf dem Platz. Angesprochen auf die kommende Begegnung mit Eintracht Frankfurt (Sonntagabend 19.30 Uhr) kommen bei Veratschnig sofort gute Erinnerungen an das Hinspiel hoch, in dem der 05-Profi seinen ersten längeren Einsatz für den FSV absolvierte, 28 Minuten lang mitwirken konnte und zudem an der Entstehung des Treffers zum 3:1 von Paul Nebel entscheidend beteiligt war. Im vorletzten Heimspiel käme es vor allem darauf an, die Ruhe zu bewahren, zweikampfstark aufzutreten und das eigene Spiel auf den Platz zu bringen - dann sei alles möglich.
Welches Getränk für den 22-Jährigen am Spieltag auf keinen Fall fehlen darf, was es mit seinen vielen Tattoos auf sich hat, wo es in Mainz den besten Kaiserschmarrn gibt und für welches Hobby er sich neben dem Fußball begeistern kann, wird in der neuesten Folge "Einmal Mainzer, immer Mainzer" geklärt - ab Mitternacht überall dort, wo es Podcasts gibt. Und ab morgen wie immer auch auf 05ER.tv.