Vorberichte 05.12.2013 - 16:00 Uhr
Unser Gegner: 1. FC Nürnberg
Thomas Tuchel: „Die haben eine gute Mannschaft, einen guten Trainer.“
Acht Unentschieden und sechs Niederlagen hat der 1. FC Nürnberg auf dem Konto. Dass den Franken bislang noch kein Sieg gelungen ist, hat für 05-Coach Thomas Tuchel keine Bedeutung. „Das hat gar keinen Einfluss auf unsere Herangehensweise. Die wäre auch nicht anders, wenn sie schon zwei Siege hätten“, so der 05-Coach. Ohne die eigene Leistung wird es auch beim sieglosen Club nicht funktionieren. „Die haben eine gute Mannschaft, einen guten Trainer. Wir müssen richtig arbeiten, weil Spiele nie im Voraus entschieden werden“, weiß Tuchel. „Wir stellen uns auf viel Arbeit ein und sind nicht überrascht, wenn der Gegner alles versucht, gegen uns zu gewinnen! Wir müssen morgen hellwach sein und mit einer Körperlichkeit im Stadion stehen, um die Dinge für uns zu beeinflussen.“
Gerade in den ersten drei Spielen unter dem Niederländer Gertjan Verbeek hatten die Nürnberger beeindruckende Leistungen gezeigt, waren dem ersten Saisonsieg teilweise sehr nah. Auch die vielen Aluminiumtreffer der Franken sind Beleg dafür, dass durchaus schon der eine oder andere Dreier drin gewesen wäre.
Ein Wiedersehen mit ehemaligen Nullfünfern wird es am Freitagabend, zumindest auf dem Rasen des Grundig Stadions, wahrscheinlich nicht geben. Die seit einiger Zeit im Raum stehende Begnadigung von Hanno Balitsch ist noch nicht vollzogen worden, Markus Feulners Einsatz könnte an einer Erkältung scheitern. Der FCN wird dennoch eine konkurrenzfähige Mannschaft ins Rennen schicken. Tuchel rechnet mit acht aktuellen A-Nationalspielern in der Nürnberger Elf. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Standards der Gastgeber. „Sie können sich sicher sein, dass wir die Nürnberger Stärken bei Standards immer thematisiert haben. Das war eine absolute Waffe der Nürnberger unter Dieter Hecking. Und das setzt sich eigentlich fort. Die Bälle werden mit einer hohen Präzision von Kiyotake geschlagen. Wir werden das ganz klar ansprechen“, so Tuchel.