Ungefährdet in Laubenheim

Zum vorletzten Auswärtsspiel der Saison traten die Mainzer beim Tabellenfünften in Laubenheim an. Thorsten Lustenberger mischte das Team auf vielen Positionen kräftig durch. So spielte Lucas Becker, eigentlich Stammtorhüter, im Sturm und Tom Zimmer, der sonst für das Toreschießen zuständig ist, lief als Innenverteidiger auf. Trotzdem erwischten die Minimainzer erneut einen Traumstart, als Tom Zimmer sich nach vorne einschaltete, nach innen flankte und der Ball urplötzlich im langen Eck im Tor landete. Im Anschluss daran hatten die Minimainzer zwar deutlich mehr Spielanteile, konnten jedoch keinen wirklich tollen Kombinationsfußball zeigen, da sie zu eng um den gegnerischen Strafraum agierten und darüber hinaus mit zu vielen Ballkonktakten spielten. Trotzdem konnten sie vier weitere Treffer durch Kamal Farahat, Lucas Becker und Lionel Mlinaku erzielen.

Für die zweite Hälfte verständigten sich die Minimainzer darauf, die Räume breiter zu gestalten und mit weniger Kontakten zu spielen, um das Spiel schneller zu machen und den Gegner in Unordnung zu bringen. Zwar klappte das deutlich besser als im ersten Durchgang, jedoch zeigten sie sich im Abschluss nun etwas unglücklicher. Entweder fehlte etwas die Präzision oder der gute Laubenheimer Schlussmann vereitelte einen höheren Rückstand. So erzielte der 05-Nachwuchs in der zweiten Hälfte lediglich drei weitere Treffer durch Kamal Faraht, Alain Amin und Lucas Becker.

Thorsten Lustenberger kommentierte: „Aufgrund der Tatsache, dass viele Spieler heute auf ungewohnten Positionen spielten und man auch sonst stark rotierte, geht der Sieg natürlich mit 8:0 in Ordnung. Etwas enttäuscht sind wir jedoch über die Tatsache, dass man die taktischen Anweisungen, mit wenig Kontakten zu spielen und das Spielfeld breit zu halten, vor allem in der ersten Hälfte nicht umsetzen konnte, denn hierbei macht es aus unserer Sicht keinen Unterschied, auf welcher Position man spielt.“

Alemannia Laubenheim - 1. FSV Mainz 05 0:8 (0:5)