U23 unterliegt in Chemnitz

Die Mainzer U23 hat das Glück weiterhin nicht gepachtet – und heute den Spielverlauf wie schon zu oft nicht auf ihrer Seite. Mit 4:1 setzte es in Chemnitz eine frustrierende Auswärts-Niederlage.

Dabei starteten die Nullfünfer als deutlich aktivere Mannschaft in die Begegnung beim Chemnitzer FC und kamen gleich zu ersten Gelegenheiten. Heinz Mörschel spielte Aaron Seydel im Doppelpass frei, der an Kevin Conrad hängenblieb. Nach einem Freistoß von Deva Parker kam Maximilian Rossmann im Strafraumgetümmel an den Ball, platzierte das Leder aber knapp drüber (3. Minute). Chemnitz fand sehr gemächlich ins Spiel, lauerte vor heimischem Publikum mehr auf Kontergelegenheiten. Beim ersten Abschlussversuch stand Türpitz im Abseits (10.).

Auf der Gegenseite ließ Heinz Mörschel per Kopfball den Querbalken erzittern (11.), Devante Parker wurde geblockt, nachdem Malte Moos einen feinen Sololauf über die rechte Seite gestartet hatte (13.). Wenig später fiel der erste Treffer, allerdings auf der falschen Seite. Dennis Mast wurde mit perfektem Zuspiel in die Schnittstelle geschickt und ließ Florian Müller im Eins-gegen-Eins keine Abwehrchance (17.). Trotzdem hielten die Mainzer die Spielkontrolle und ließen sich nicht verunsichern. Aaron Seydel scheiterte an einer glänzenden Fußabwehr von Keeper Kunz, nach schönem Angriff über Costly und Neubauer (33.).

Stattdessen gab es wieder gegenüber Grund zum Jubel: Schiedsrichter Pascal Müller wertete einen Zweikampf von Costly im eigenen Sechzehner als Foulspiel, Fink verwandelte den zweifelhaften Elfmeter zum 2:0 (35.). Und es kam noch dicker für die Mainzer. Ein wunderschöner Angriff, eingeleitet von Türpitz mit einem langen Ball auf Grote, der per Kopf in den Lauf von Tim Danneberg weiterleitete. Der hämmerte die Kugel aus dem Vollsprint in die Maschen (38.).

Nach einem Abseitstreffer von Fink und insgesamt drei offensiven Wechseln auf Mainzer Seite sorgte Mounir Bouziane zwischenzeitlich für erneute Hoffnung. Der Franzose bekam den Ball nach einem Freistoß postwendend zurück und packte aus rund 22 Metern den Hammer aus – die Kugel schlug passgenau im langen Eck des Chemnitzer Tores ein zum 3:1 (70.). Doch der CFC ließ nichts mehr anbrennen, machte stattdessen mit dem 4:1 durch Reinhardt in der 85. Minute endgültig den Deckel drauf.

Chemnitzer FC - 1. FSV Mainz 05 U23 4:1 (3:0)