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U17 24.02.2024 - 18:15 Uhr

U17 verdient sich gegen Stuttgart einen Punkt

Die Heidenmann-Elf hält gegen favorisierte Schwaben gut mit und holt zweimal einen Rückstand auf

Im ersten Heimspiel des Jahres trotzte die Mainzer U17 dem VfB Stuttgart ein 2:2 ab. Die auf Platz zwei stehenden Schwaben waren in beiden Halbzeiten früh in Führung gegangen, sodass die 05ER ihren Kampfgeist unter Beweis stellen mussten. Durch Tore von Daniel Imafidon und U16-Spieler Chris Rosenberger kam der FSV zweimal zurück und kann sich am Ende über einen verdienten Punkt freuen.

"Das Unentschieden geht in Ordnung"

“Wir haben nicht so gut angefangen. In den ersten 15 Minuten hat uns der Zugriff gefehlt. Da war Stuttgart besser. Ich finde, danach hatten wir es dann gut im Griff, waren die bessere Mannschaft und hatten die besseren Torchancen. Der Ausgleich war verdient, wir hätten sogar knapp führen können. In der zweiten Halbzeit hat uns das frühe Gegentor den Stecker gezogen, da hat uns ein bisschen Kraft, Power und Überzeugung gefehlt. Dann gab es aber auch Phasen, in denen wir den Gegner sowohl mit Ball, als auch ohne Ball kontrolliert haben. Am Ende schießen wir aus meiner Sicht hochverdient das 2:2. Ich glaube, das Unentschieden geht in Ordnung, auch wenn ich uns aufgrund der starken ersten Hälfte leicht vorne sehe. Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird, was Stuttgart für eine individuelle Qualität hat und nehmen das Unentschieden unter dem Strich so mit“, resümierte Marc Heidenmann sein erstes Heimspiel als U17-Cheftrainer.

Heidenmann hatte denselben elf Spielern das Vertrauen geschenkt, die bereits beim 4:1 Sieg gegen Bayern München in der Startelf gestanden hatten. Direkt nach dem Anpfiff hatte Daniel Imafidon die erste Chance des Spiels, scheiterte aber an Gäste-Torwart Nils Richter. Im direkten Gegenzug erzielten die Schwaben das 0:1 durch Tuncay Durna, der sich im Rückraum positioniert hatte und von der linken Seite bedient worden war. 

Es dauerte eine Weile, bis sich die 05ER vom Rückstand erholten und besser ins Spiel fanden. In der 21. Minute war es erneut Imafidon, der den Ball gefährlich vor das Tor der Gäste brachte. Diese konnten die Kugel nicht ausreichend klären, weshalb Monteiro Antunes aus 16 Metern frei zum Schuss kam. Allerdings hatte VfB-Keeper Richter aufgepasst und konnte den Ball aus dem langen Eck fausten.

05ER übernehmen die Spielkontrolle

Von den Schwaben kamen zu diesem Zeitpunkt keine gefährlichen Aktionen mehr. Stattdessen spielte nur der FSV, dem zum Ausgleich jedoch die Genauigkeit im letzten Pass fehlte. Mehrfach kamen die 05ER gefährlich vor das Stuttgarter Tor, scheiterten aber am stark aufgelegten Gäste-Torwart. In der 37. Minute hatte sich Theo Akoto gegen drei Gegenspieler durchsetzt, bevor er im entscheidenden Moment beim Abschluss gestört wurde.

In der 44. Minute gelang der Heidenmann-Elf dann der verdiente Ausgleich. Nach Pass von Akoto ließ Imafidon zunächst zwei Gegenspieler stehen, bevor er den Ball aus acht Meter Entfernung im Tor unterbrachte. Danach besaßen die Mainzer sogar Chancen, um noch vor der Pause in Führung zu gehen, allerdings trafen sowohl Mohamed Benslaiman, als auch Akoto bei ihren Schüssen den Ball nicht richtig, sodass es zur Pause beim 1:1 blieb.

Bilder zum Spiel

Lucky Punch kurz vor Ende

Der Beginn der zweiten Hälfte erinnerte stark an den ersten Durchgang. Wieder ging der VfB früh durch einen Konter in Führung. Diesmal kam der Ball von der rechten Stuttgarter Seite in den Strafraum, wo Angreifer Matheos Tsigkas aus sieben Metern nur noch einschieben musste. Diesmal dauerte es etwas länger, bis die 05ER zurück ins Spiel fanden. Außer einem Schuss aus 18 Metern von Benslaiman in der 55. Minute, der knapp über das Gäste-Tor flog, hatten die Mainzer deutlich weniger Torraumszenen als in der ersten Halbzeit. Auch der VfB kam nur vereinzelt nach Kontern zu Abschlüssen, die für FSV-Keeper Mehmet Özcelik jedoch kein Problem darstellten.

In der Schlussphase hatten die Mainzer wieder mehr Spielkontrolle und drängten auf den Ausgleich. Der fiel in der 89. Minute und war in seiner Entstehung durchaus kurios. Nach einem Freistoß war ein Abpraller bei Conrad Scholl gelandet. Der Schuss des Mittelfeldspielers traf den Hinterkopf des eingewechselten Chris Rosenberger, von wo aus der Ball ins Tor der Schwaben sprang. Durch den Last-Minute-Zufallstreffer nimmt die Mainzer U17 im zweiten Spiel unter Marc Heidenmann den nächsten Punkt gegen eine Spitzenmannschaft mit und distanziert sich weiter von den hinteren Rängen der Tabelle.

1. FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart 2:2 (1:1)

Aufstellung: Özcelik - Bennis, Potulski, Deliboyraz - Horlbeck, Monteiro Antunes, Imafidon, Wegjan, Weileder - Akoto, Wegjan, Benslaiman

Tore: 0:1 Durna (2.), 1:1 Imafidon (42.), 1:2 Tsigkas (49.), 2:2 Rosenberger (89.)

Schiedsrichter: Maximilian Schommer