Vorberichte 28.01.2016 - 13:00 Uhr
Topklub zu Gast
Mainz 05 empfängt am Freitag Borussia Mönchengladbach in der Coface Arena
Das wird ein Selbstläufer! Der 1. FSV Mainz 05 kann sich vor dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach beruhigt zurücklehnen, der Statistik sei Dank. Unsere Nullfünfer verloren in ihren letzten acht Bundesliga-Jahren nur einmal das erste Heimspiel eines Kalenderjahres: 2011 mit 0:1 gegen Wolfsburg. Ansonsten gab es sechs Siege und ein Remis bei einer Torbilanz von insgesamt 16:4 Treffern. Und die Gäste aus Mönchengladbach holten aus den letzten fünf Freitagspartien nur einen Punkt (0:0 in Frankfurt im April 2015). Zudem konnten die Gladbacher in diesen Partien nicht treffen, warten nun schon 467 Minuten auf ein Bundesliga-Tor an einem Freitag.
Doch Spaß beiseite: unsere Nullfünfer wissen sehr genau, was am Freitagabend auf sie zukommt. „Das ist ein Topklub“, so Martin Schmidt, „ eine spielstarke Mannschaft, die uns in allen Belangen fordern wird!“ Die Elf vom Niederrhein erzielte in den 13 Spielen unter dem Kommando von Trainer Andre Schubert bereits 33 Tore – nur die Bayern waren in diesem Zeitraum erfolgreicher. Besonders auf Raffael (7 Tore), Lars Stindl (5) und Fabian Johnson (4) werden unsere Nullfünfer da aufpassen müssen. Und auch auf Jonas Hofmann, einen ehemaligen Kollegen, der im Winter von Dortmund nach Gladbach gewechselt ist.
Unsere Nullfünfer treffen zwar auf einen personell geschwächten, aber dadurch nicht minder gefährlichen Gegner. Alvaro Dominguez (Rückenoperation), Tony Jantschke (Kreuzbandteilriss), Mahmoud Dahoud (Schnittverletzung an der Hand), Patrick Herrmann (Kreuzbandriss), Nico Schulz (Kreuzbandriss), Granit Xhaka (Rotsperre) und André Hahn (Bruch des Schienbeinkopfes) werden am Freitagabend fehlen. Dennoch wird eine Topleistung nötig sein, um dem Tabellen-Vierten Paroli bieten zu können.
Bei unseren Nullfünfern könnte bereits die Stunde des Giulio Donati schlagen. Schmidt schilderte bei der Pressekonferenz seine Eindrücke aus den ersten Trainingseinheiten des Italieners: „Giulio hat sich sehr willig, sehr lebhaft präsentiert, gibt bereits laute Kommandos. Jetzt geht’s noch um seine Schulter, an der er sich bei seinem letzten Einsatz mit Leverkusen leicht verletzt hatte. Er sagt mir nach dem Abschlusstraining, ob es geht oder nicht.“ Für Karim Onisiwo liegt weiter noch keine Freigabe vor, zudem wäre der Österreicher nach einem Schlag auf den Zeh ohnehin nicht einsatztauglich. Hier ist noch ein bisschen Geduld gefragt. Christian Heidel ist aber weiter zu 99,9 % davon überzeugt davon, die Freigabe für den offensiven Außen bald zu erhalten.