Test gewonnen und begeistert

Nachdem Keeper Tim Burghold gleich in der Anfangsphase zwei Großchancen der Gäste mit Bravour vereiteln konnte, kamen die Minimainzer besser ins Spiel. Als die erste wirkliche Torchance in der 8. Minute durch Christian Stera nach schönem Pass von Marc Rech gleich die Führung bedeutete, bekamen die Nullfünfer noch mehr Oberwasser. Dank geschicktem Stellungsspiel wurde immer besser der Weg zum eigenen Tor für den Gegner verbaut.

Die 05er kontrollierten das Geschehen, ohne aber selbst die große Torgefahr auszustrahlen. Als dann die Gäste doch einmal in den Strafraum eindringen konnten, kam es zum Körperkontakt, der einen berechtigten Foulelfmeter nach sich zog. Unhaltbar schlug die Kugel zum Ausgleich ein. Nach Chancen ging der Halbzeitstand von 1:1 auch in Ordnung.

Im zweiten Durchgang allerdings beherrschten die Minimainzer ihren Gegner fast nach Belieben. Viele Zweikämpfe wurden gewonnen, des Gegners Aufbauspiel dadurch früh unterbunden. Diesen Ballgewinnen ließen die Mainzer Kombinationen folgen, die einem Fußballfreund das Herz aufgehen lassen, wie Co-Trainer Markus Rehbein später lobte. Mit wenigen Kontakten, fast im durchgängigen Direktspiel wurde Chance um Chance kreiert – und leider die Großzahl davon vergeben.

„Lediglich“ zwei Mal Linus Wimmer und ein Mal Joel Richter brachten den Ball im Tor unter. Etwas ärgerlich war dann, dass der einzige wirkliche Torschuss der Gäste in der zweiten Halbzeit zum Endstand führte. Tim Burghold war am Gegentreffer machtlos. Die Freude über ein tolles Spiel der Minimainzer konnte das aber nicht wirklich trüben. "Die Vorgabe, den Zuschauern zu zeigen, was man in Mainz unter Spielfreude versteht, wurde hundertprozentig umgesetzt!", war Co-Trainer Markus Rehbein voll des Lobes.

1. FSV Mainz 05 - SpVgg Greuther Fürth 4:2 (1:1)