Profis 18.10.2025 - 19:00 Uhr
"...in dieser Saison leider schon ein paar Mal erlebt"
05-Stimmen nach der Niederlage gegen Bayer 04

Mainz 05 - Bayer 04 3:4 (1:3)
Niko Bungert: "Es war ein Spiel, nach dem man uns in Sachen Einsatz und Charakter nichts vorwerfen kann. Wenn man die Gegentore gegen dieses Gegner so einfach bekommt, wird es natürlich dennoch schwer. Wir sind in einer Phase, in der uns nichts zufliegt, Fehler werden unheimlich schnell bestraft. Wir brauchen kleine Erfolgserlebnisse, an denen wir uns hochziehen können, ein möglicher Elfmeter zum 1:1 hätte so ein Moment sein können. Die Entscheidung kann ich mir nur schwer erklären. Wir wollten Leverkusen unter Druck setzen und mutig agieren. Die individuellen Fehler haben Leverkusen einfach in die Karten gespielt. Es hat sich wieder gezeigt, dass wir fast immer gefährlich werden, wenn wir im Kollektiv hoch anlaufen und die Bälle hoch gewinnen. Ich bin lange genug bei Mainz 05 und weiß, dass wir schon viel größere Krisen überstanden haben. Klar ist aber, dass schnellstmöglich Punkte her müssen. Das Heimspiel am Donnerstag kann jetzt eine Chance sein, Selbstvertrauen und Energie zu tanken mit einem Sieg. Ein grundsätzliches Problem haben wir aus meiner Sicht nicht, die Mannschaft weiß schon, woran es liegt."
Paul Nebel: "Bei der Szene gegen Tapsoba im Strafraum bin ich zuerst am Ball, danach rutscht er in mich rein und ich spüre einen Schlag in der Rippe. Vom ersten Gefühl her war es definitiv ein Treffer. Ich habe die Situation bisher noch nicht im Fernsehen gesehen und möchte nichts falsches sagen. Unter dem Strich haben wir zu wenig Punkte. Wir haben in dieser Woche zusammengesessen und suchen nach Lösungen, stabiler zu sein, gefährlicher und unangenehm für die Gegner. Man muss sagen, dass wir in der Hinsicht teilweise Schritte nach vorne gemacht haben. Hier redet niemand etwas schön, wir wissen wo wir stehen, halten aber als Team zusammen. Insgesamt sind wir nicht auf dem Niveau, auf dem wir letzte Saison waren."
Phillipp Mwene: "Wir haben bis zum Schluss alles gegeben und alles auf dem Platz gelassen. Die ersten 20, 25 Minuten haben wir uns nicht schlau angestellt, da hat unser Pressing überhaupt nicht funktioniert. Danach wurde es besser, aber wir haben es in dieser Saison leider schon ein paar Mal erlebt, dass wir nicht gut ins Spiel gekommen sind und es erst nach Umstellungen besser wurde. Fehler können immer passieren, wenn es aber zwei oder drei und vier Gegentore gegen Leverkusen sind, dann ist das zu viel. Positiv ist, dass wir uns nie aufgegeben haben, mit der Gesamtleistung können wir dennoch nicht zufrieden sein."