Auf der schönen Anlage in Rüsselsheim-Bauschheim traf man sich zum Testspiel mit dem hessischen Rivalen. Es entwickelte sich ein interessantes Spiel, in dem beide Teams bewiesen, trotz des frühen Stands der Vorbereitung schon recht weit zu sein. Die Minimainzer standen in der Defensive sicher und ließen im ersten Durchgang so gut wie nichts zu. Im Spiel nach vorne resultierten aus schönen Spielzügen einige gute Torchancen. Nachdem die Mainzer Stürmer gleich zweimal knapp scheiterten, war es Abwehrspieler Jan Rintelmann, der in der 13. Minute nach einem Freistoß von Nils Lihsek energisch nachsetzte und den Ball zur Führung ins Tor köpfte. In der 21. Minute war es dann umgekehrt. Jan Rintelmann bediente Nils Lihsek, der nach schöner Drehung ins kurze Eck vollstreckte. Nun hatten die Minimainzer das Spiel völlig im Griff, Jan Bartels im Tor blieb nahezu beschäftigungslos.
Im zweiten Durchgang legte die Eintracht einen Gang zu um kam so in der 43. Minute zum Anschlusstreffer, als sie eine Unachtsamkeit im Spielaufbau der Nullfünfer ausnutzte. Doch mit einem Kopfball nach einer Ecke stellte wiederum Jan Rintelmann nur drei Minuten später den alten Abstand wieder her. Die Eintracht versuchte nun immer mehr, das Heft in die Hand zu nehmen, doch die Minimainzer hielten dagegen. Praktisch mit dem Schlusspfiff erzielten die Hessen durch einen schnell ausgeführten Freistoß noch einen Treffer. Am verdienten Sieg der Nullfünfer gab es jedoch nichts zu deuteln.
„Dass nach hinten raus die Kraft etwas nachließ und wir dadurch etwas zu viele und zu frühe Ballverluste hatten, ist völlig normal. Für den frühen Stand der Vorbereitung sind wir mit der Leistung der Jungs sehr zufrieden,“ so das Fazit von Trainer Sascha Meeth.
1. FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt 3:2 (2:0)
Tore: | 1:0 Rintelmann (13.), 2:0 Lihsek (21.), 2:1 (43.), 3:1 Rintelmann (46.), 3:2 (80.) |
Mainz: | Jan Bartels, Jan Rintelmann, Jan Ostrowski, Nik Rosenbaum, Giorgio Del Vecchio, Mohamed Boukayouh, Jonas Dawit, Riccardo Presti, Nils Lihsek, Matthias Heck, Fatih Kaya, Geta Spohler, Alexander Brechner, Raphael Assibey-Mensah, Alexander Steinbach |