Spielberichte 29.10.2025 - 20:05 Uhr
Aus im DFB-Pokal
05ER unterliegen dem VfB Stuttgart zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen

DFB-Pokal 2025/2026
2. Spieltag
0:1 Luca Antony Jaquez (6.)
0:2 Atakan Karazor (73.)
Anstoss:
29.10.2025 | 18:00 Uhr
Stadion:
MEWA ARENA
Zuschauer:
29400
Aufstellung
1. FSV Mainz 05
Aufstellung:
Robin Zentner (27), Phillipp Mwene (2), Kaishu Sano (6), Jae-sung Lee (7), Paul Nebel (8), Nadiem Amiri (10), Armindo Sieb (11), Lennard Patrick Maloney (15), Andreas Schjölberg Hanche-Olsen (25), Silvan Dominic Widmer (30), Dominik Kohr (31)
Einwechslungen:
60. Benedict Hollerbach für Jae-sung Lee, 60. Nelson Felix Patrick Weiper für Armindo Sieb, 69. Arnaud Dominique Nordin für Phillipp Mwene, 69. Nikolas Konrad Veratschnig für Silvan Dominic Widmer, 85. William Bøving Wick für Lennard Patrick Maloney
Ersatzbank:
Lasse Finn Rieß (1), Arnaud Dominique Nordin (9), William Bøving Wick (14), Benedict Hollerbach (17), Nikolas Konrad Veratschnig (22), Sota Kawasaki (24), Ben Justus Bobzien (37), Nelson Felix Patrick Weiper (44), Kacper Potulski (48)
Trainer:
Michael Kappelgaard Silberbauer
VfB Stuttgart
Aufstellung:
Fabian Bredlow (1), Ramon Hendriks (3), Angelo Stiller (6), Maximilian Mittelstädt (7), Bilal El Khannouss (11), Luca Antony Jaquez (14), Atakan Karazor (16), Lorenz Assignon (22), Julian Jeffrey Gaston Chabot (24), Deniz Undav (26), Badredine Bouanani (27)
Einwechslungen:
67. Josha Mamadou Karaboue Vagnoman für Maximilian Mittelstädt, 67. Chris Jan Führich für Badredine Bouanani, 82. Jamie Leweling für Deniz Undav, 82. Nikolas Terkelsen Nartey für Bilal El Khannouss
Ersatzbank:
Ameen Al-Dakhil (2), Josha Mamadou Karaboue Vagnoman (4), Tiago Barreiros de Melo Tomás (8), Chris Jan Führich (10), Jamie Leweling (18), Nikolas Terkelsen Nartey (28), Finn Jeltsch (29), José María Andrés Baixauli (30), Alexander Nübel (33)
Trainer:
Sebastian Hoeneß
- 1. FSV Mainz 05
- Robin Zentner
- Phillipp Mwene
- Kaishu Sano
- Jae-sung Lee
- Paul Nebel
- Nadiem Amiri
- Armindo Sieb
- Lennard Patrick Maloney
- Andreas Schjölberg Hanche-Olsen
- Silvan Dominic Widmer
- Dominik Kohr
- Arnaud Dominique Nordin
- William Bøving Wick
- Benedict Hollerbach
- Nikolas Konrad Veratschnig
- Nelson Felix Patrick Weiper
- VfB Stuttgart
- Fabian Bredlow
- Ramon Hendriks
- Angelo Stiller
- Maximilian Mittelstädt
- Bilal El Khannouss
- Luca Antony Jaquez
- Atakan Karazor
- Lorenz Assignon
- Julian Jeffrey Gaston Chabot
- Deniz Undav
- Badredine Bouanani
- Josha Mamadou Karaboue Vagnoman
- Chris Jan Führich
- Jamie Leweling
- Nikolas Terkelsen Nartey
Endstation in der zweiten Runde des DFB-Pokals für den 1. FSV Mainz 05. Gegen den VfB Stuttgart kassierten die 05ER am Mittwochabend eine 0:2-Niederlage - die zweite gegen den VfB innerhalb von drei Tagen. Beim frühen Führungstreffer der Gäste ließ die FSV-Defensive Luca Jaquez beim Kopfball nach einer Ecke aus den Augen. Die 05ER waren über 90 Minuten kämpferisch bemüht, aber im Angriffsspiel zu harmlos. Den Schwaben reichten eine solide Leistung zum Weiterkommen. Die Elf von Sebastian Hoeneß stand defensiv stabil und nutzte in der zweiten Halbzeit eine ihrer Chancen in Person von Atakan Karazor eiskalt zum Endstand.
Drei Veränderungen im Vergleich zum Ligaspiel
Bo Henriksen hatte Rotation in der Startaufstellung im Vorfeld angekündigt. Auf drei Positionen veränderte der Mainzer Cheftrainer seine Elf im Vergleich zur Niederlage in Stuttgart am Sonntag. Armindo Sieb ersetzte Benedict Hollerbach in der Sturmspitze. Andreas Hanche-Olsen und Lennard Maloney durften für Stefan Bell und Danny da Costa ran, die beide aus Gründen der Belastungssteuerung nicht im Kader standen.
Kämpferischer FSV liegt zur Halbzeit hinten
Bereits beim Ligaspiel gegen die Schwaben hatten die 05ER den Fokus auf eine stabile Defensive gelegt, in der MEWA ARENA dauerte es keine zehn Sekunden, bis Hanche-Olsen das erste Zeichen im Zweikampf setzte und von Schiedsrichter Deniz Aytekin dafür mit Gelb verwarnt wurde. Die 05ER versuchten auch in der Folge zuzupacken und über erfolgreiche geführte Duelle in die Partie zu finden. Der VfB wehrte sich aber erfolgreich, gewann mehr Zweikämpfe, präsentierte sich gefährlicher und ging nach der ersten Ecke des Spiels früh in Führung. Jaquez stand nach einer Ecke im Fünfmeterraum sträflich frei und köpfte mühelos ein (6.). Sieb hatte drei Zeigerumdrehungen später die erste Torannäherung für den FSV, zielte bei seinem Schuss aber deutlich daneben. Dominanter und zielstrebiger präsentierten sich in der Anfangsphase aber die Gäste, die immer wieder in gefährliche Räume vorstießen, während die Rheinhessen bemüht, aber glücklos agierten. Die Gästeführung war verdient.
Insgesamt kamen die 05ER nun etwas besser in der Partie an. Wenn die Mainzer aber mal in die Nähe des VfB-Tores kamen, fehlte ihnen die letzte Konsequenz und Genauigkeit beim letzten Pass und im Abschluss. Der Schussversuch von Silvan Widmer ging weit vorbei, Nadiem Amiris Ball war leichte Beute für Fabian Bredlow (24.). Die Partie war nun ausgeglichener, der FSV trat offensiv etwas mehr in Erscheinung. Besonders über Amiri und Nebel liefen die Gastgeber mehrmals dynamisch auf die letzte Kette des VfB zu. Der letzte Pass oder die finale Entscheidung im und am Strafraum passten aber nicht. Von den Gästen war nach ihrer starken Anfangsphase nur noch wenig zu sehen, der VfB stand aber stabil. Weil der FSV in den Zweikämpfen meist einen Schritt zu spät kam, konnte er sich zu selten entscheidend durchsetzen. Robin Zentner hielt sein Team in der Nachspielzeit der ersten Hälfte gegen Badrerine Bouanani mit einer Glanzparade im Spiel. Es blieb bei der knappen Gästeführung zur Pause.
05ER nicht zwingend genug, VfB eiskalt
Mit einer Top-Chance der Schwaben begann der zweite Durchgang, in den die 05ER ohne Wechsel gingen. Deniz Undav zielte nach einer zu kurzen Kopfballabwehr der Mainzer Defensive knapp neben den linken Pfosten (46.). Ein unsauberer Ballkontakt verhinderte eine Möglichkeit für den FSV. Sieb legte sich den Ball auf dem Weg zum VfB-Tor zu weit vor (49.). Die Gäste waren offensiv zielstrebiger und verzeichneten durch Undav und Angelo Stiller weitere, allerdings harmlose, Schussversuche. Eine halbe Stunde vor Schluss reagierte der Mainzer Co-Trainer Michael Silberbauer, der den gesperrten Henriksen an der Seitenlinie vertrat. Nelson Weiper und Benedict Hollerbach sollten offensiv für mehr Durchschlagskraft sorgen. Jae-sung Lee und Sieb mussten dafür weichen.
Die beiden Einwechselspieler traten kurz danach direkt in Szene. Hollerbach verpasste allerdings die Hereingabe seines Sturmpartners um Zentimeter (62.). Sein Schuss nach 65 Minuten wurde im letzten Moment von einem Stuttgarter Abwehrbein geblockt. Phillipp Mwene und Widmer mussten im Anschluss vom Platz. Arnaud Nordin und Niki Veratschnig sollten in den verbleibenden rund 25 Minuten für Dynamik über die Außenbahnen sorgen. Die Bemühungen waren klar erkennbar, brachten aber bis dato keinen Ertrag in Form des Ausgleichs. Dagegen setzte der VfB gelegentlich offensive Nadelstiche. Chris Führich, von Undav freigespielt, legte den Ball aber über das Tor von Zentner (70.). Bei ihrer nächsten Gelegenheit blieben die Gäste dann eiskalt. Zunächst konnte Kaishu Sano in höchster Not gegen Führich noch klären, den zweiten Ball eroberte sich aber der VfB. Undav fand Atakan Karazor am zweiten Pfosten, der unbedrängt einschießen konnte (73.). Die endgültige Entscheidung verhinderte Zentner gegen Josha Vagnoman aus kurzer Distanz (77.). Fehlendes Engagement und Willen konnte man den Gastgebern nicht vorwerfen. Sie probierten alles, blieben aber harmlos, so auch beim Schuss von Hanche-Olsen im Strafraum, den Bredlow festhalten konnte (80.). William Boving kam für die letzten Minuten als weitere Offensivkraft für Maloney. Auch die letzten vielversprechenden Szenen der 05ER verpufften aber, weil der VfB konzentriert verteidigte und alles in allem verdient das Ticket für das Achtelfinale des DFB-Pokals buchen konnte.
Heimspiel gegen Bremen
Der Fokus richtet sich bei den Rheinhessen nun wieder auf das nächste Spiel in der Bundesliga. Am Samstag (15:30 Uhr, live auf SKY und 05ER.fm, Tickets im Online-Shop) wollen die 05ER in der MEWA ARENA gegen den SV Werder Bremen wichtige Punkte sammeln.























































