Sieg gegen Betzdorf

Durch das frühe Pressing der Mainzer konnte sich die Mannschaft von Beginn an gute Torchancen herausspielen. Die erste nennenswerte Gelegenheit vergab Jakob Friedrich, der nach einem Eckball nur die Latte traf. Wer glaubte, die Gäste aus Betzdorf würden sich aufgrund des hohen Druck der Mainzer zurückziehen, sah sich bald getäuscht. Mit ihren äußerst schnellen Kontern und ihrer körperlichen Präsenz hielt die SG sehr gut dagegen. So entwickelte sich ein rasantes und zugleich sehr schön anzusehendes Spiel. Chance um Chance wurden auf beiden Seiten herausgespielt. Das erste Tor erzielten dabei die Gäste in der 24. Spielminute. Obwohl die Mainzer gegen den Ball in Überzahl waren, konnten sich die Betzdorfer um den Straf-raum herum durchsetzen, bis schließlich ihr Spielmacher den Ball aus rund 16 Metern mit einem Linkschuss in den Winkel beförderte (24.). Die Antwort der Nullfünfer sollte aber nicht lange auf sich warten lassen. Nach einer schönen Kombination mit Giorgio del Vecchio schoss Raphael Assibey-Mensah den Ausgleich (26.). Im Anschluss hatten beide Mannschaften weiterhin gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Fatih Kaya und Nils Lihsek gelangen es dabei nicht, aus kürzester Distanz zu treffen. Aber auch die Gäste hatten Chancen: Ein Torschuss landete aus kurzer Distanz nur an der Latte.

Im zweiten Durchgang nahmen die Nullfünfer sofort das Tempo wieder auf. Allerdings hatten sie auch Pech im Abschluss. Wieder konnte aus kürzester Distanz der Ball nicht in das gegnerische Tor untergebracht werden. Die Gäste waren in der zweiten Halbzeit nur noch einmal ernsthaft gefährlich, als ein Schuss eines Betzdorfer Spieler erneut an die Latte donnerte. Die Mainzer erhöhten nun deutlich die Schlagzahl. Schließlich bedurfte es ein Elfmetertor von Raphael Assibey Mensah um erstmals in Führung zu gehen (62.). Die Entscheidung wurde kurze Zeit später durch Tolga Demirbas eingeleitet, dessen Zuspiel das dritte Tor von Assibey-Mensah ermöglichte (66.).
Das Trainergespann bestehend aus Sascha Meeth und Markus Rehbein zeigte sich nach dem Spiel sichtlich zufrieden: „Großes Kompliment an die Mannschaft. Solch einen starken Gegner muss man erst mal knacken! Wir haben es verstanden, das Tempo durchgängig hochzuhalten, bis wir schließlich den entscheidenden Tick besser waren. Zwar haben uns die vielen Torchancen gegen uns nicht so ganz geschmeckt, man muss dabei aber auch die Qualität des Gegners berücksichtigen; und schließlich haben wir uns viele Torchancen erspielt was auch sehr positiv ist.“

1. FSV Mainz 05 – SG Betzdorf 3:1 (1:1)