Serie hält auch im tropischen Trier

Auch von den widrigen Rahmenbedingungen ließen sich die Minimainzer nicht aufhalten. Besonders in der ersten Spielhälfte zeigten sie erneut eine absolut überzeugende Leistung. Alle drei Tore wurden nach ähnlichem Muster herausgespielt: nach kontrolliertem Spielaufbau wurde plötzlich das Tempo angezogen, die Seiten verlagert und zugeschlagen. So war an den Toren praktisch die gesamte Mannschaft mehr oder weniger unmittelbar beteiligt. In der neunten Minute spielte Ridle Baku einen schönen Doppelpass mit Justin Petermann, flankte auf Mahato Takahashi, dessen Kopfball noch abgeblockt werden konnte. Den Nachschuss versenkte dann Christian Stera. Ähnlich in der 17. Minute, nur dass diesmal nach dem kontrollierten Spielaufbau Rudi Baku einen wunderbaren Lochpass auf Justin Petermann spielte, der sich die Chance nicht nehmen ließ. Und weil aller guten Dinge Drei sind, kam man in der 30. Min. über die linke Seite, von wo aus Mahato Takahashi in den Strafraum spielte, wo einmal mehr Christian Stera zum 3:0 vollstreckte.

In der zweiten Halbzeit merkte man dem Spiel den Kräfteverschleiß aufgrund der großen Hitze an. Es schlichen sich immer mehr Flüchtigkeitsfehler ein, die den Spielfluss etwas unterbrachen. Trotzdem hatten die 05er das Spiel jederzeit im Griff und ließen nichts mehr anbrennen. Gegen Ende des Spiels lief der Ball dann wieder besser, so dass der Gegner zeitweise überhaupt nicht an den Ball kam. So spielten die Jungs die Zeit runter und sackten erneut völlig verdient drei Punkte ein.

Fazit von Trainer Paul Faß: „Die Leistung der ersten Halbzeit war einfach klasse. Wie die Mannschaft das Tempo wechseln kann, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Da gehört es einfach auch einmal dazu, dass man, wenn es mal wie in der zweiten Halbzeit nicht so ganz rund läuft, die Kontrolle behält und nichts mehr anbrennen lässt – und das haben die Jungs getan. Wir sind sehr zufrieden!“ 

Eintracht Trier - 1. FSV Mainz 05 U15 0:3 (0:3)