U23 22.08.2013 - 15:25 Uhr
Schmidts Team fiebert Spitzenspiel entgegen
Als Spitzenreiter zu Gast beim Zweiten
Am Sonntag, 25. August (14 Uhr) wird in der Comtech-Arena von Großaspach das Spitzenspiel der Regionalliga Südwest angepfiffen. Vor zwei Wochen wehte noch ein Hauch von Europa durch dieses Schmuckkästchen – als Bundesligist VfB Stuttgart in der Europa-League-Qualifikation Botev Plovdiv empfing. Jetzt treffen die einzigen verlustpunktfreien Teams der Regionalliga aufeinander. Ein Spitzenspiel auf das sich Trainer Martin Schmidt besonders freut. „Ein schönes Stadion, gute Stimmung, gute Platzverhältnisse, einfach gute Rahmenbedingungen“, so der Schweizer. „Wir haben uns dieses Spitzenspiel erkämpft!“
Es ist die dritte große Aufgabe in Serie für die Mainzer U23. Nach dem 4:0 bei Waldhof Mannheim und dem 5:1 gegen den SSV Ulm geht es nun gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Vielleicht kein traditionsreicher Name, aber ein ernsthafter Anwärter im Aufstiegsrennen. „Letztes Jahr hatten sie einen sehr schlechten Start, waren dann hinten raus die Topmannschaft der Liga. Jetzt haben sie das Team nochmals verstärkt und selbst gesagt, dass sie aufsteigen wollen“, weiß Schmidt. Keine leichte Aufgabe für seine Jungs. Im Gegenteil! „Das ist ein Riesen-Brocken, der da auf uns zukommt. Gerade bei Standards ist Großaspach unberechenbar. Wir fahren mit Respekt dahin, wissen, dass es schwierig wird. Über eine gute Defensive werden wir uns definieren“, so der Coach der Nullfünfer.
Und verstecken müssen sich die Nullfünfer keineswegs. Von den letzten 17 Spielen gingen nur zwei verloren. Doch die letzte Niederlage gab es ausgerechnet in Großaspach. Damals allerdings ohne Nejmeddin Daghfous, Petar Sliskovic und Christian Mathenia, die zu den Profis abgestellt waren. Das ist diesmal anders. Mit dem Schwung der Siegesserie im Rücken fahren die Nullfünfer gen Süden. „Die Freude nach dem letzten Wochenende war natürlich groß. Mit diesem Saisonstart haben wir nicht gerechnet, nehmen das aber gerne mit, weil es zusätzlich Ruhe gibt. Die Ergebnisse sind sehr unterstützend, aber wir befinden uns natürlich trotzdem in der Ausbildung.“ Auch das härteste Training fällt mit diesen Ergebnissen im Rücken leichter. Und personell ist Entspannung in Sicht. Tobias Schilk hat bereits die fußballspezifische Reha begonnen, Nico Seegert steigt in der kommenden Woche ein. „In 2-3 Wochen kriegen wir auch in der Breite wieder Hilfe“, so Schmidt. Aber jetzt ist erst einmal Zeit für das Spitzenspiel!