Saisonstart der U23

Trainer Martin Schmidt blickt der Saison mit seiner jungen Mannschaft optimistisch entgegen und gleichzeitig stolz auf die letzten Wochen zurück: „Es ist unglaublich, wie schnell und wie weit sich die Jungs bereits jetzt körperlich und mental weiterentwickelt haben. Man merkt jeden Tag, wie viel Qualität und wie viel Inhalt hier bereits in den vergangenen Jahren vermittelt wurde. Spielerisch gehören wir sicher wieder mit zu den besten Teams der Liga.“ Zehn Spieler hat der Coach aus der eigenen A-Jugend übernommen, die drei externen Neuzugänge Nico Pfrengle aus der zweiten Mannschaft des FCK, Niklas Kupka und Felix Müller aus der Darmstädter bzw. Hoffenheimer U 19 sprengen den Altersschnitt ebenso wenig wie die „Routiniers“ der Ausbildungsmannschaft, deren Erfahrung „nicht über das Alter, sondern über die Ausbildungsdichte“ definiert ist, wie Schmidt erklärt. Viele Spieler des letztjährigen Kaders sind inzwischen im höherklassigen Profifußball untergekommen, Jared Jeffrey, Manuel Schneider, Benedikt Saller und Jaineil Hoilett bringen nun ihre Erfahrung aus der Regionalliga bzw. der Vorbereitung bei den Profis mit in die Mannschaft.Nicht nur mit einer neuen Mannschaft, auch mit einer neu formierten Liga haben es die kleinen 05er in der kommenden Spielzeit zu tun, gegen die Hoffenheimer Zweitvertretung steht der erste direkte Vergleich an. Frank Kramer, der zurzeit die Fußballehrer-Lizenz erwirbt, trainiert eine ebenfalls junge und talentgespickte Mannschaft, die laut einer Trainerumfrage von dfb.de durchaus zu den Anwärtern für die Spitzenplätze zu rechnen ist. Auch das eigene Saisonziel formuliert der Trainer der TSG II entsprechend, unter den ersten sechs Plätzen will die Truppe landen. Von tabellarischen Rechenspielchen ist in Mainz derweil wenig zu vernehmen - im Selbstverständnis der höchsten Ausbildungsmannschaft des Nachwuchsleistungszentrums stehen neben den nackten Ergebnissen andere Prioritäten. Und davon sieht Schmidt bereits in der Vorbereitung einiges umgesetzt, losgelöst von parallelen Schul- oder Berufsausbildungen können und müssen sich die Nachwuchskicker nun ganzheitlich dem Fußball widmen, um den nächsten Entwicklungsschritt zum Profisport zu nehmen, was sowohl körperlich als auch mental bereits Früchte trägt.Wie weit dieser Schritt bereits gegangen wurde, zeigt sich unter anderem in der sicher spannenden und fußballerisch hochklassigen Begegnung am Samstag, 4. August. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr im Bruchwegstadion.