Nicht der Tag der Mainzer Müllers

Der Schreck war groß, die Entwarnung kam am späten Abend nach der ärztlichen Untersuchung. Nicolai Müller, der am Mittwochmittag im Training umgeknickt war, hat sich „nur“ eine Außenbanddehnung im rechten Sprunggelenk zugezogen, aber keinen strukturellen Schaden. Der erfolgreichste Angreifer der Nullfünfer (sechs Saisontore in der Bundesliga, eines im Pokal) fällt damit nicht länger aus. Ob es allerdings noch für einen Einsatz im Spiel beim Rekordmeister FC Bayern am Samstag (15.30 Uhr) reicht, ist zumindest fraglich, der 26-Jährige hatte doch starke Schmerzen. Zunächst wird er daher eine Trainingspause einlegen.

Überhaupt war der Mittwoch nicht der Tag der Mainzer Müllers. Keeper Heinz schaffte es mit Rückenschmerzen erst gar nicht auf den Trainingsplatz und unterzog sich nur einer Behandlung.

Von ihren Nationalmannschaften waren am Mittwoch bereits Niki Zimling, Eric Maxim Choupo-Moting, Shinji Okazaki, Johannes Geis und Yunus Malli wieder heimgekehrt. Besondere Aufmerksamkeit wird am Donnerstag Julian Baumgartlinger genießen, der mit der österreichischen Nationalmannschaft in den Partien in Schweden (1:2) und auf den Färöer Inseln (3:0) die kleine Chance auf die WM-Qualifikation verpasste, selbst aber nicht zum Einsatz kam. Immerhin konnte Baumgartlinger mit der Mannschaft trainieren und saß auf der Reservebank. Den Nullfünfern hatte der Mittelfeldmotor zuletzt gut einen Monat aufgrund einer Kniereizung gefehlt.