Fotos vom Spiel auf flic.kr/05Nachwuchs
Der Matchball in Sachen Meisterschaft lag klar auf Seiten der Nullfünfer, die sechs Spiele vor dem Saisonende mit einem Vorsprung von 14 Punkten bei einem Spiel weniger die U17-Regionalliga konkurrenzlos dominierten. Aber auch die starken Gäste von der Mosel waren nicht darauf aus, zum Gratulieren vorbei zu schauen. Mit großem Schwung und Elan hielten sie dagegen und gingen auch in der siebten Minute in Führung, als Torjäger Vincent Boesen den sogenannten „zweiten Ball“ im Strafraum verwandeln konnte. Kurz darauf eine unglückliche Situation, in der sich ein Gästespieler ohne Fremdeinwirkung schwer verletzte und ins Krankenhaus abtransportiert werden musste. Auch von dieser Stelle die besten Genesungswünsche nach Trier!
Nach der langen Pause nahmen dann die Hausherren immer mehr das Heft in die Hand. Nach einer sehr schönen Ballannahme und äußerst geschickten Drehung erzielte Kennet Hanner in der 32. Minute den sehenswerten Ausgleich. Kurz darauf war Raphael Assibey-Mensah zur Stelle und staubte zur Pausenführung ab.
Im zweiten Durchgang verlagerte sich das Spiel immer mehr in die Trierer Hälfte, die ihrerseits nur noch zu Halbchancen kamen. Als in der 58. Minute Kennet Hanner nach toller Vorarbeit von Riccardo Presti zum Zwei-Tore-Vorsprung vollendete, war die Vorentscheidung gefallen. Es blieb Fatih Kaya in der letzten Spielminute vorenthalten, den Schlusspunkt zu setzen, als er eine scharfe Flanke von Matthias Heck ins Tor köpfte. Der Meisterjubel konnte beginnen.
„Trotz der vielen Verletzungsunterbrechungen haben wir uns nicht aus dem Rhythmus bringen lassen. So früh Meister zu werden, ist schon etwas Besonderes. Großes Lob an die Jungs,“ so das Fazit des Trainergespanns Sascha Meeth/Markus Rehbein.
1. FSV Mainz 05 – Eintracht Trier 4:1 (2:1)
Tore: | 0:1 Boesen (7.), 1:1 Hanner (32.), 2:1 Assibey-Mensah (35.), 3:1 Hanner (58.), 4:1 (80.) Kaya |
Mainz: | Jan-Christoph Bartels - Max Pflücke (41. Riccardo Presti), Giorgio Del Vecchio, Jakob Friedrich (78. Finn Eckart), Matthias Heck - Tolga Demirbas (75. Jonas Dawit), Mohamed Boukayouh, Christian Kinsombi (67. Fatih Kaya), Raphael Assibey-Mensah, Nik Rosenbaum - Kennet Hanner-Lopez. |