Vorberichte 15.10.2015 - 13:01 Uhr
Keine Ablenkung, Fokus auf BVB
Spekulationen um Manager Heidel stören die Vorbereitung der Profis nicht
Zwei Tage vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund beschäftigten sich die Medien mit Spekulationen um ein mögliches Interesse des FC Schalke 04 an 05-Manager Christian Heidel. Auch das Thema „Wiedersehen mit Thomas Tuchel“ nahm in der Berichterstattung großen Raum ein. Für Trainer Martin Schmidt war die Marschroute daher klar: den Fokus zu 100 Prozent aufs Spiel richten, sich nicht ablenken lassen. „Wir wissen auch wie die Presse funktioniert. Die Gerüchte um Christian Heidel stören nicht den Fokus der Mannschaft auf das Spiel“, beschwichtigte der 05-Coach in der Pressekonferenz am Donnerstagmittag.
Zum Wiedersehen mit seinem früheren „Chef“ sagte der Schweizer: „Thomas Tuchel hat mich geholt. Er war ein wichtiger Taktgeber in meiner Trainerlaufbahn. Ich freue mich riesig auf das Wiedersehen mit ihm und auch mit Arno Michels, Benni Weber und Rainer Schrey.“ Einen engen Kontakt pflegen die beiden Fußballlehrer aber nicht mehr, gerade jetzt im Vorfeld der Partie ruhten die Leitungen zwischen Dortmund und Mainz. „In der Woche sollte es ausschließlich um den Sport gehen, nicht um Freundschaften oder Kontakte mit ehemaligen Mitspielern oder Trainern.“
Das Freitagabendspiel gegen die Schwarz-Gelben kommt für Henrique Sereno, Jhon Córdoba und Fabian Frei (alle im Aufbau) noch zu früh. Ebenso für Elkin Soto und auch für Niki Zimling, der sich im Training eine Wadenverletzung zugezogen hat. Ansonsten hat Schmidt die freie Auswahl, die Nationalspieler sind gesund zurückgekommen.
Egal wie, Dortmund kommt als klarer Favorit in die Coface Arena: „Die Tabelle lügt nicht. Bis vor zwei, drei Wochen waren die Dortmunder den Bayern ebenbürtig. Es hat sehr souverän ausgesehen. Ich glaube nicht, dass die Niederlage gegen Bayern viel daran ändert. Bayern ist übermächtig, aber dann kommt schon der BVB. Auf so einen Gegner stellen wir uns natürlich ein – mit unseren sportlichen Mitteln“, die da wären: „Wir müssen gegen sie immer Druck auf den Ball haben, mutig sein, nach vorne verteidigen. Der Anspruch an uns wird hoch sein. Dann müssen wir unsere bekannten Giftpfeile einsetzen.“