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Nachwuchs 09.09.2022 - 16:30 Uhr

In Pokal und Liga: U19 und U17 am Sonntag zeitgleich gefordert

Hoffmann-Team reist zum DFB-Pokalspiel nach Dresden / U17 empfängt Walldorf

Die U19 um Dennis Kaygin, hier in der Partie gegen Stuttgart, reist am Wochenende zum DFB-Pokal-Spiel nach Dresden.

Mit dem Rückenwind aus zuletzt starken Auftritten, vier Siegen in Folge und der Tabellenführung in der Junioren-Bundesliga tritt die Mainzer U19 am Wochenende den Weg zum Spiel in der ersten Runde des DFB-Pokals der Junioren bei Dynamo Dresden an (Sonntag, 11 Uhr). Zur gleichen Zeit empfängt die U17 den FC-Astoria Walldorf auf Rasenplatz 1 auf dem WOLFGANG FRANK CAMPUS.

U19: Spitzenreiter-Duell in Dresden

Die Mainzer U19 hat an diesem Wochenende eine weite Auswärtsreise vor sich, denn am Sonntag spielt das Team von Benjamin Hoffmann in der ersten Runde des DFB-Pokals der Junioren auswärts gegen Dynamo Dresden. Dabei trifft der bislang ungeschlagene Tabellenführer der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest auf den ebenfalls verlustpunktfreien Spitzenreiter der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost.

Dynamo Dresden sei eine sehr eingespielte Mannschaft, die defensiv gut steht, aber auch teilweise risikoreich im Eins-gegen-Eins verteidigt, was laut Hoffmann "sehr unangenehm sein kann". Der U19-Coach ist sich sicher, dass das Spiel in Dresden "ein heißer Tanz wird, denn es treffen zwei ungeschlagene Mannschaften aufeinander." Beide Teams hätten ihre Qualitäten in den letzten Wochen bereits unter Beweis gestellt. "Wir müssen bereit sein, genauso intensiv zu spielen wie zuletzt und die Herausforderungen, die sie uns stellen, annehmen", weiß Hoffmann.

Pokal-Spiel als Bonus

Als "Highlight-Spiel" neben dem Liga-Alltag freut sich die Mainzer U19 auf das Duell mit dem Top-Team aus der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost: "Es ist das Reizvolle am DFB-Pokal, mal einen ganz anderen Gegner zu haben. Der Wettbewerb ist etwas Besonderes, denn es gibt nur wenige Runden. Die Jungs spielen ihn in der Jugend maximal zweimal, einmal als Jung- und einmal als Endjahrgang in der U19", erklärt Hoffmann, denn den DFB-Pokal der Junioren gibt es lediglich in der A-Jugend.

Die "Bonus-Spiele" im Pokal habe noch nicht einmal jeder Bundesligist, denn die Teilnahme müssen sich alle Mannschaften über eine gute Platzierung in der Liga oder über den Landespokal erarbeiten. Entsprechend demütig möchte Hoffmann die Aufgabe in Sachsen mit seinem Team angehen. "Wir wollen den Wettbewerb ernst nehmen, sodass wir die Chance haben, damit ein Highlight für die Saison zu setzen", so Hoffmann vor dem Erstrunden-Duell in Dresden.

U17: Mit hoher Intensität Räume kreieren

Nach dem spielfreien Wochenende geht es für die U17 des FSV am Sonntag (11 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den FC-Astoria Walldorf weiter. Zuletzt hatte die Mannschaft von Sören Hartung in der Junioren-Bundesliga mit 2:6 in Hoffenheim verloren, das bislang einzige Heimspiel der Saison 2022/23 konnten die Mainzer vor rund drei Wochen gegen Unterhaching mit 1:0 für sich entscheiden. 

Die spielfreie Zeit habe man genutzt, um die ersten drei Saisonspiel Revué passieren zu lassen. "Da haben wir nochmal ein paar Sachen angesprochen, die uns nicht so gut gefallen haben, aber das Augenmerk besonders darauf gelegt, dass wir, gerade bei der 2:6-Niederlagen in Hoffenheim, einige gut herausgespielte Aktionen und viele Torchancen hatten", erklärt der U17-Coach. Bei einem Testspiel gegen den TSV Schott Mainz, welches die 05ER "gegen einen körperlich und spielerisch starken Gegner" mit 3:0 für sich entscheiden konnten, hat Hartung ein "ordentliches Spiel" seines Teams gesehen. "Die Mannschaft hat Lösungen im tiefen Raum gefunden, gut verteidigt und ein starkes Gegenpressing gezeigt. Auch die drei Tore waren gut, denn bis jetzt hatten wir viele Torchancen, aber der Knoten ist noch nicht so richtig geplatzt", zeigt sich Hartung zufrieden.

An Stellschrauben gedreht

Das erfolgreiche Testspiel und die zwei Trainingswochen hätten das Team noch einmal enger zusammenrücken lassen. "Wir haben die Mannschaft nochmal näher zusammengeführt und darauf hingewiesen, dass der Konkurrenzkampf offen ist", so Hartung. Man habe die Zeit genutzt, um "an kleinen Stellschrauben zu drehen, die in den ersten drei Spielen noch nicht ganz gepasst haben". Am Samstag wird sich zeigen, ob die jüngste Arbeit bereits Früchte trägt.

Walldorf sei ein unbequemer Gegner, der defensiv sehr aktiv ist und Räume gut verdichtet, weiß der U17-Trainer. "Sie warten auf ihre Chance, bereiten Zweikämpfe gut vor und setzen immer wieder Nadelstiche. Klar ist aber auch, dass wir das Spiel machen können und müssen, wenn wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen. Durch eine hohe Intensität wollen wir in der Lage sein, auch gegen einen tiefstehenden Gegner Räume zu kreieren", erklärt Hartung den Matchplan.