Sandro Schwarz: „Zuerst mal war das ein geiles und richtig intensives Spiel. Die erste Halbzeit waren wir sehr effektiv und haben in der zweiten Hälfte mit viel Leidenschaft dagegen gehalten. Wie wir als so junge Mannschaft das heute verteidigt und uns überall reingeworfen haben haben, warwirklich stark. Dementsprechend sind wir hochzufrieden mit der Art und Weise, wie wir heute den Punkt geholt haben. Osnabrück hat das im Ballbesitz gut gemacht, wir haben heute bewusst darauf verzichtet und uns die Kontrolle über die Arbeit gegen den Ball geholt. Dabei haben wir viele Standards gut verteidigt – das hat mir schon großen Respekt vor meinen Jungs abgenötigt.“
Marcos Alvarez (VfL Osnabrück): „Man muss man sich mit allem reinwerfen, was man hat. Klar, der Punkt ist zu wenig. Wir sind vom Gejagten wieder zum Jäger geworden. Wie wir zuhause aufgetreten sind, kann man uns aber heute wohl nicht vorwerfen. Wir hatten nicht das Quäntchen Glück, den Ball über die Linie zu drücken. Mainz hat kompakt gestanden und konditionell gut mitgehalten. Zum Ende haben unter dem Druck dann ihre Kräfte nachgelassen, aber wir konnten leider nichts daraus machen. Wir wussten, dass auch eine solche Saisonphase kommen kann. Wir müssen uns jetzt selbst wieder aus diesem Loch herausziehen.“
Joe Enochs (Trainer VfL Osnabrück): „Ganz klar zwei verlorene Punkte für uns. Ich habe nach der harten Kritik der letzten Wochen nicht erwartet, dass wir so stark zurückkommen. Wir kennen Mainz als eine spielstarke Mannschaft, die den Gegner kontrolliert und laufen lässt. Genau das haben wir aber heute gemacht. Leider konnten wir daraus nicht das passende Ergebnis ziehen. Wir haben stabil gestanden, müssen aber unsere Chancen besser nutzen. Wir stehen jetzt wieder etwas unter Druck, aber wir haben bewiesen, dass wir auch in solchen Phasen gewinnen können. Das ist unsere Zielsetzung in Halle nächste Woche.“