Zwei 51-jährige Dänen werden die Co-Trainer-Posten des 1. FSV Mainz 05 in der kommenden Saison bekleiden. Keld Bordinggaard war von 2002 bis 2006 Co-Trainer der Nationalmannschaft Dänemarks und von 2006 bis 2011 Cheftrainer der U21-Nationalmannschaft des Landes. Außerdem arbeitete er bereits hauptverantwortlich bei Vejle BK (2001-2002) und Silkeborg IF (2012). Flemming Pedersen arbeitete bereits beim FC Nordsjaelland mit Kasper Hjulmand zusammen, dort war er seit 2011 „First Team Coach“. Von 2006 bis 2011 fungierte er als Co-Trainer und individueller Coach für Junioren-Nationalspieler. Zuvor war er bereits Cheftrainer und Sportlicher Leiter Junioren beim Helsingor IF (2001-2006).
„Ich bin sehr stolz, dass ich diese beiden Co-Trainer mitbringen durfte und sie mich nach Mainz begleiten wollten“, so Hjulmand. „Keld Bordinggaard hat einen großen Erfahrungsschatz im Fußball, war selbst Chefcoach, weiß daher wie Cheftrainer ticken. Er hat große analytische Fähigkeiten und hat immer einen guten Draht zu den Spielern. Die Gegneranalyse zählt ebenfalls zu seinen Stärken. Flemming Pedersen ist sehr strukturiert, hat das Auge für Details. Er hat ein besonderes Gefühl für junge Spieler. Er wird sich auch besonders um den Kontakt zum Nachwuchsleistungszentrum kümmern. Er ist sehr analytisch, kümmert sich insbesondere um die Defensivarbeit, das Verhalten von der Viererkette und ergänzt sich damit sehr gut mit Keld.“
Ein weiterer (altbekannter) Däne war beim Trainingsauftakt ebenfalls in Trainerkleidung auf dem Rasen: Bo Svensson. Der Verteidiger, dessen Spielerkarriere mit dem Auslaufen seines Vertrages endete, war dabei noch nicht in offizieller Mission für den Verein tätig. „Ich hatte sehr gute Gespräche mit Bo. Wir wollen in den nächsten Wochen eine Rolle für Bo finden, ihn auf seinem Weg vom Spieler zum Trainer begleiten. Er hat sehr gute Voraussetzungen, Trainer zu werden“, so Hjulmand. „Wir hatten ein sehr offenes Gespräch mit Bo. Er schnuppert jetzt mal rein. Er wird dann sehen, ob das für ihn ist“, ergänzte Manager Christian Heidel bei der Pressekonferenz.