Derbysieg in Finthen

Genau wie im Hinspiel gehörten die ersten Chancen der Fontana. Zwar waren die Minimainzer vom Anstoß weg spielbestimmend, doch zwingender vor dem Tor war der Gegner. Eine gute Kopfball-Chance konnte 05-Keeper Alexander Steinbach souverän klären, eine gute Schusschance setzte der Gastgeber zu hoch an, einmal konnte der allein aufs Tor stürmende Angreifer im letzten Moment gestört werden. Die zum Teil richtig guten Ansätze der Nullfünfer wurden noch nicht in richtige Torchancen umgesetzt. Erst nachdem aus kürzester Distanz ein Kopfball unerklärlicherweise doch noch am Tor vorbeigesetzt wurde war klar, dass ein Tor der Minimainzer in der Luft lag. So dauerte es auch nicht lange, bis Ronaldo Dzigurski mit einem sehr überlegten Schuss von der Strafraumgrenze die Führung erzielen konnte. Als wenig später Kevin Schuller mit einem zwar überhaupt nicht harten aber dafür präzisen Schuss ins lange Eck erfolgreich war, bedeutete das schon die Vorentscheidung.

Denn ohne Windunterstützung kam in der zweiten Halbzeit vom Gastgeber in der Offensive gar nichts mehr. Offensichtlich ging es nur noch darum, das Ergebnis in Grenzen zu halten. So konnten sich die Nullfünfer aufs Offensivspiel konzentrieren. Viele schöne Spielzüge fanden jedoch leider zu wenig den erfolgreichen Abschluss. Aber die geforderte Kreativität war deutlich erkennbar. So kam es „nur“ zu weiteren drei Treffern, was aber auch am oftmals gut reagierenden Torwart lag.

 „Auch wenn uns der Gegner nur in der ersten Halbzeit so wirklich gefordert hat, haben die Jungs sich spielerisch gut präsentiert. Wäre schön, wenn diese Spielfreude auch in engeren Spielen gezeigt wird“, wünscht sich das Trainergespann Rehbein/Menger.

Fontana Finthen - 1. FSV Mainz 05 0:5 (0:2)