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Profis 08.04.2023 - 20:10 Uhr

"Das darf einmal, aber nicht zweimal passieren"

Mainzer Stimmen nach dem Remis gegen Bremen

Späte Nackenschläge, resultierend aus eigenen Fehler, verhinderten einen verdienten Heimsieg über Werder Bremen.

Eine wilde, spektakuläre Schlussphase, in der der FSV zunächst verdient auf die Siegerstraße einbog, erlebten die 33.305 Zuschauer am Samstagnachmittag in der ausverkauften MEWA ARENA. Dass am Ende dennoch nur ein Zähler heraussprang im Duell mit Werder Bremen bezeichnete Andreas Hanche-Olsen im Anschluss als Desaster. Die Meinung, dass sich dieses Unentschieden unter dem Strich wie eine Niederlage anfühlte, teilten wohl alle 05ER, die über weite Strecken einen ordentlichen Auftritt ihres Teams gesehen hatten. 

05-Stimmen aus der MEWA ARENA

Martin Schmidt: "Wir sind seit acht Spielen ungeschlagen, das darf man herausstreichen. Wir waren in der zweiten Halbzeit die bessere und gefährlichere Mannschaft. Vor der Pause haben wir uns neutralisiert. Dann sind wir verdient in Führung gegangen, bekommen aber im Gegenzug das Tor. Das darf einmal, aber nicht zweimal passieren. Am Ende sind wir insofern dennoch etwas konsterniert."

Andreas Hanche-Olsen: "Es ist kein gutes Gefühl, den Sieg heute noch hergegeben zu haben. Es ist schon fast ein Desaster und nicht akzeptabel, wir dürfen diese beiden Tore direkt nach den Anstößen niemals kassieren. Es muss schwerer sein, gegen uns ein Tor zu schießen."

08.04.2023

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Ludovic Ajorque: "Es fühlt sich natürlich nicht gut an, so wie es heute gelaufen ist. So eine Endphase hat hier wahrscheinlich noch niemand von uns erlebt. Wir müssen das analysieren, nächste Woche geht es weiter. Wir wollten heute schnörkellos aufs Tor spielen, was uns vor der Pause nicht gut gelungen ist, aber es gehört auch ein Gegner dazu. Nach der Pause kamen wir besser rein. Am Ende haben wir es zweimal vermasselt, die Führungen ins Ziel zu bringen."

Stefan Bell: "Beim ersten Gegentor haben wir es taktisch nicht gut gemacht, Weiser hatte zu viel Zeit, sich den Ball vor der Flanke zurecht zu legen. Das müssen wir besser machen. In der zweiten Situation klären wir den Ball erst, klären aber nicht richtig. Im Strafraum sieht es dann grausam aus. Wir waren nach der Pause dominanter, hatten viele Angriffe und haben immer wieder den Weg nach vorne gesucht. Die Führung war insofern verdient. Das Ergebnis ist natürlich unbefriedigend, in Spielen wie heute sind wir in weiten Teilen der Saison ohne Gegentor geblieben. Es fühlt sich jetzt gerade schlecht an, wir werden das analysieren, man darf aber dieses Spiel auch nicht komplett schlecht reden."

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