U19 07.05.2015 - 16:13 Uhr
Aus gut kann sehr gut werden
Fernduell um die Meisterschafts-Endrunde am Samstag um 13 Uhr.
Mit neun Punkten und 12:0 Toren haben sich Stefan Hofmanns A-Junioren in den letzten drei Partien eindrucksvoll im Meisterschaftsrennen zurückgemeldet. In der Bundesliga Süd/Südwest berechtigt der zweite Tabellenplatz zur Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, den aktuell mit zwei Zählern Vorsprung der Karlsruher SC innehat. Den bezwangen die Nullfünfer am vergangenen Wochenende mit 2:0 und gehen am Samstag ins entscheidende Fernduell: Die Mainzer brauchen in Nürnberg einen Sieg, gleichzeitig darf der KSC in Augsburg nicht gewinnen. Mehr Spannung kann der letzte Spieltag also kaum bieten, Druck lässt Trainer Hofmann dennoch nicht aufkommen.
„Wir haben es nicht vollständig in unserer Hand und schauen daher nur auf das, was wir beeinflussen können. Und das ist unabhängig von allem anderen unsere Leistung in Nürnberg“, so der Fußballlehrer. Neben dem Saisonabschluss wartet am Donnerstag, 14. Mai auch gleich die nächste Herausforderung: Das Verbandspokal-Finale gegen den FCK, dessen Sieger in der nächsten Saison am DFB-Pokal teilnimmt (Anpfiff um 15 Uhr in Kirchheimbolanden). „Daran denken wir frühestens ab Montag“, bleibt Hofmann fokussiert, der schon vorab ein positives Fazit zieht: „Wir haben uns in der Spitzengruppe einer unglaublich starken Liga positioniert, das war definitiv schon jetzt eine gute Saison. Und in den letzten Wochen haben wir uns durch Top-Leistungen die Position verschafft, daraus eine sehr gute werden zu lassen.“
Doch neben der Schützenhilfe in Augsburg brauchen seine Jungs dafür zunächst den Dreier beim FCN, und der „hat uns im Hinspiel gezeigt, wie stark die Mannschaft ist - sie werden sich ganz bestimmt nicht nachsagen lassen, dass sie jetzt nachgelassen haben.“ Der einzige Wehrmutstropfen ist die Personalsituation, denn „die Reihen haben sich gelichtet“: Aaron Seydel fällt noch aus, André Herr, der sich gerade nach einem Virusinfekt zurückgekämpft hatte, erlitt gegen den KSC einen Muskelfaserriss, auch Innenverteidiger Patrick Krengel fehlt am Samstag. Einfache Aufgaben stellt die Liga eben keine und Stefan Hofmann will auch „nichts geschenkt bekommen!“