05er Klassenzimmer beim Berufsinformationstag

Das Gymnasium am Mosbacher Berg in Wiesbaden veranstaltete auch dieses Jahr wieder den Berufsinformationstag für die Jahrgangsstufen 11 und 12. Dabei stellten ehemalige Schülerinnen und Schüler, Eltern und andere Experten – darunter auch Stefanie Reuter und Michael Swoboda vom 1. FSV Mainz 05 – Berufsfelder sowie verschiedene Ausbildungswege und Studienmöglichkeiten vor.

Es galt die Frage zu beantworten, welche Möglichkeiten sich nach Erreichen des Abiturs in Richtung Sport anbieten. Die beiden 05-Mitarbeiter konnten hierfür mit ihrem abgeschlossenen Studium in Sportwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz bestens Auskunft geben.

Zum Einstieg verdeutlichten zwei Filme sowie viele Zahlen und Fakten zuerst die Entwicklung des Vereins vor allem aus sportlicher Sicht. Doch auch die Entwicklung in der Geschäftsstelle mit zunehmenden Arbeitsfeldern und der Ausweitung der einzelnen Abteilungen wurde den Schülerinnen und Schülern veranschaulicht. Welche Arbeitsfelder bietet ein professioneller Sportverein an und wie steigert man seine eigenen Chancen, an eine solche Stelle zu kommen? Stefanie Reuter und Michael Swoboda berichteten von ihren persönlichen Werdegängen, die durch ehrenamtliche Arbeit, Praktika und Aushilfstätigkeiten bei Mainz 05 geprägt waren.

„Nebenjobs, wie beispielsweise als Aushilfe im Fanshop oder Ticketing, bieten viele Vorteile. Man, präsentiert sich selbst den Verantwortlichen vor Ort und gewinnt auch an wichtiger Erfahrung“, so Stefanie Reuter. Das unterstützte auch Michael Swoboda: „Das Berufsfeld Sport ist mittlerweile sehr gefragt. Daher ist es umso wichtiger, Leute kennenzulernen, in die verschiedenen Bereiche Einblicke zu gewinnen und sich damit einen Vorsprung gegenüber anderen Interessierten zu verschaffen!“

Mit den Ausbildungsvarianten bei Mainz 05 und den Vorteilen eines dualen gegenüber einem „normalen“ Studium erhielten die Schülerinnen und Schüler schlussendlich noch Tipps für die Suche nach Nebenjobs, Praktikantenstellen und dem späteren Studium. Was ist dabei wichtig? Eigene Ziele zu definieren, sich über die persönlichen Stärken und Interessen bewusst werden und die Möglichkeiten herauszufinden, die dieses Ziel erreichbar machen. Aus eigenen Erfahrungswerten rundete Stefanie Reuter schließlich den Vormittag ab: „Je früher man beginnt, seine Ziele zu definieren, umso größer sind die Möglichkeiten, sie zu erreichen!“

Die Schülerinnen und Schüler nutzten anschließend ausgiebig die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Dass der Vortrag seinen Zweck erfüllte und die Schüler zum Nachdenken angeregt hat, wurde mit der Frage „Kann ich mich mit meinen 17 Jahren denn ehrenamtlich bei Mainz 05 betätigen?“ mehr als verdeutlicht.