05ER KidsClub 02.08.2013 - 16:42 Uhr

05er KidsClub im Sommercamp

Vier tolle Tage in Wolfsburg für die Kids

Gute Laune beim KidsClub-Sommercamp in Wolfsburg, an dem auch der 05er KidsClub teilgenommen hat.

Auf Initiative der Deutschen Fußball-Liga GmbH sowie dem Nationalen Arbeitskreis für Kids-Clubs (NAK) und maßgeblich gefördert durch die Bundesliga-Stiftung reisten Anfang der Woche rund 250 Kinder aus 19 Bundesliga-Clubs zu einer Ferienfreizeit zum VfL Wolfsburg. In der Volkswagen Arena erlebten die kleinen Fußball-Fans von Montag, 29. Juli  bis Donnerstag, 1. August beim Sommercamp 2013 unter dem Motto „Kids-Clubs – grenzenlos aktiv“ vier tolle Tage mit lehrreichem Programm rund um verschiedene Präventionsthemen mit dem Schwerpunkt Fairplay. Los ging es mit einer ereignisreichen Eröffnungsshow mit Fußballstars, das Ende besiegelte ein Spiel ohne Grenzen in der Kindersportwelt. Mainz 05 war ebenfalls mit von der Partei – gemeinsam mit den Junior-Adlern von Eintracht Frankfurt fuhr der 05er KidsClub in einem Bus in die Autostadt. 

In den Schlafsälen – die VIP-Bereiche waren dafür kurzerhand ausgeräumt worden – trennten sich die Wege für die Abendstunden der Rhein-Main-Klubs dann jedoch wieder. Schalke 04, Hertha BSC und VfL Bochum sowie FC St. Pauli waren die Vereine, neben denen die 05er nächtigten. „Ich habe mit den Schalkern viel Spaß gehabt“, bekannte der neunjährige Nuri aus Mainz. Schnell schlossen die Kleinen Freundschaften, tauschten sogar Nummer aus. „Genau das wollen wir erreichen, schließlich sind hier alle Fußball-Fans“, erklärt Thorsten Richter, einer der Betreuer von Mainz 05 und gleichzeitig einer der Sprecher im Nationalen Arbeitskreis für Kids-Clubs der DFL (NAK). „Das Sommercamp dient der Prävention, hier werden Vorurteile abgebaut und Fanfreundschaften geschlossen.“ Ziel der Organisatoren, zu denen auch Mainz 05 zählt, ist es, Themen wie Fairplay mit Leben zu füllen. Nicht nur deshalb waren die Tage in Wolfsburg picke-packe voll mit lehrreichem Programm. Ein Workshop über Kriminalität der Polizei Wolfsburg, der Besuch im Kletterpark, der Rolliparcours der Aktion Mensch, der Workshop von „Show racism the red card“ oder die gelungene Symbiose von Lesen und Sport durch den Workshop der Stiftung Lesen – die Kleinen erlebten viel. Ein Höhepunkt war der Besuch der Autostadt. 

Schon mit der Eröffnungsveranstaltung hatten die Organisatoren ein Ausrufezeichen gesetzt. Mit Andreas Rettig, DFL-Geschäftsführer Lizenzen und Spielbetrieb, und Kurt Gaugler, geschäftsführender Vorstand der Bundesliga-Stiftung, sowie Thomas Röttgermann von der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH und Klaus Mohrs, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg, hatte sich viel Prominenz eingefunden und unterstrichen den Stellenwert des Sommercamps. Laura Vetterlein zeigte daneben eine Fußball-Freestyle-Show, VfL-Wolfsburg-Kapitän Christian Träsch und Martina Müller als frischgebackene Fußballerin des Jahres standen in einer von Richter und Neele Bäuning (SC Paderborn) moderierten Pressekonferenz den Kindern Rede und Antwort. 

Die dritte Auflage des DFL-Sommercamps brachte auch eine Premiere mit sich. Erstmals haben sich die Bundesliga-Klubs für ihre Kinderprojekte auf ein Saisonthema geeinigt – ein Jahr lang wird das Thema „Lesen“ bei den Vereinen ganz groß geschrieben. Der Startschuss dafür fiel beim Camp in Wolfsburg mit einer Lesung des „Die drei ???-Kids“-Autoren Boris Pfeiffer. Im malerischen Ambiente der Plaza nahe der Arena las er aus einem seiner Bücher unter freiem Himmel vor. Abgerundet wurde der Tag durch eine Wanderung im Schein von Fackelfeuer. Als krönenden Abschluss stiftete der Kosmos-Verlag jedem Kind ein signiertes Exemplar des vorgelesenen Werkes. 

„Das waren wirklich tolle Tage“, freute sich der zehnjährige Paul aus Mainz. Mit leuchtenden Augen hatte er gerade den Schlafsaal verlassen, um seine Sachen in den Bus zu bringen und sich mit seinen Teamkollegen und den Kindern der Frankfurter Eintracht auf die Heimreise zu machen. Für ihn und die anderen Kinder stand eines außer Frage: „Im nächsten Jahr will ich auf jeden Fall wieder dabei sein.“