Stimmen aus FSV-Sicht nach dem Remis gegen Freiburg
Zentner: "Erleichterung war sehr groß"
Das Mainzer Spiel steht für Fußball mit Herz, Leidenschaft, Emotion und Begeisterung.
Entwickelt hat sich der typische "Mainzer Fußball" unter dem Trainer Wolfgang Frank in den Jahren 1995 – 2000. Frank trainierte die 05er mit einer kurzen Unterbrechung in der Saison 97/98 fast 5 Jahre lang und war in dieser Zeit einer der ersten Trainer in Deutschland, der komplett auf ballorientiertes Abwehrverhalten und Viererabwehrkette setzte. In dieser Zeit wurde die Basis der heutigen 05-Spielphilosophie gelegt. Jürgen Klopp, der im Februar 2001 in akuter Abstiegsnot in der 2. Liga vom Spieler zum Trainer befördert wurde, hat in 7 Jahren (bis 2008) diesen Spielstil verfeinert und weiterentwickelt. Insgesamt definierte sich der Mainzer Fußball in dieser Zeit sehr stark über die Defensive und Begriffe wie "ballorientiertes Verteidigen" und "Pressing" mit ständigem Druck auf den gegnerischen Ballbesitzer. Thomas Tuchel, der vor dem ersten Saisonspiel 2009/2010 vom U19- zum Cheftrainer befördert wurde, hat von 2009 – 2014 den Mainzer Spielstil ebenfalls stark geprägt und weiterentwickelt. Neben neuen Elementen in der Defensive wie "Vorwärtsverteidigung" und "Gegenpressing" war es sein Ansatz das Ballbesitzspiel aus den Positionen zu verbessern. Aus dem Gedankengut der ehemaligen Trainer Wolfgang Frank, Jürgen Klopp und Thomas Tuchel ist der aktuelle Mainzer Spielstil entstanden, der mit einem gewissen Wiedererkennungswert versehen ist und dem Verein so etwas wie eine eigene fußballerische Identität verleiht. Und auch die Basis der Spielphilosophie im Juniorenbereich ist.
Die nachfolgenden Merkmale sind kennzeichnend für den "Mainzer Fußball" und verleihen uns über einen gewissen Wiedererkennungswert unsere eigene fußballerische Identität: